Samstag, 17. November 2018

Rezension zu "Laura von Arabien" von Laura Wrede

Inhalt

Meterhohe Sanddünnen, flirrende Sonne, erbarmungslose Hitze - so lebensfeindlich präsentiert sich die Wüste in Qatar. Doch fasziniert sie ebenso mit ihrer Weite und Stille. So auch Laura Wrede, die seit sieben Jahren in Qatar lebt, dort arbeitet und ihrer Leidenschaft, der Falknerei nachgeht. In ihrem Buch berichtet sie von ihrer aufregenden Zeit in Qatar, über Traditionen, Bräuche und wie es ihr gelingt, sich in einer von Männer dominierten Welt durchzusetzen. Sie erzählt vom Leben in der Wüste und den Beduinen, die in der Stille der Wüste ein einfaches Leben führen. Und sie lässt den Leser daran teilhaben, was sie in der Zeit über sich und fürs Leben gelernt hat.

Autorin 

Laura Wrede war schon immer umtriebig. Zum Studium ging sie nach Madrid und Paris, anschließend kam das Angebot aus Qatar und mit ihm die Chance, dort ihren lang gehegten Traum zu verwirklichen: Falknerin zu werden. "Ich bin schon immer geritten und bin Jägerin. In der Weite der arabischen Wüste finde ich den Raum für meine Träume".

Broschiert: 336 Seiten 
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1. Aufl. 2018 (28. September 2018) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3404609980 
ISBN-13: 978-3404609987
zu kaufen: https://amzn.to/2QOe0fx

Meine Einschätzung

Die Autorin nimmt den Leser mit in ein Land aus 1001 Nacht. Als ihr Ehemann das Angebot bekommt für eine spanische Immobilienfirma in Quatar zu arbeiten und das für mehrere Jahre, begleitet sie ihn. Sie erlebt hier, was es heißt als Frau in ein von Männern dominiertes Land zu kommen und zu leben. Trotz aller Anfangsschwierigkeiten, setzt sie sich durch und erfüllt sich auch ihren Traum einen Falken abzurichten und damit einen neuen Lebensgefährten zu haben.
Wie sie ihren Traum verwirklicht, beschreibt sie eindrucksvoll in diesem Buch.
Über die Traditionen und Lebensweise in diesem so fernen Land schreibt sie unterhaltend und sehr bildhaft. Wir begleiten sie ua. zu einer quatarischen Hochzeit, erleben sie beim Training mit ihrem Falken in der Wüste, begleiten sie zu den Beduinen und lernen deren Lebensweise näher kennen. Der Autorin gelingt es sehr schnell sich in Quatar einzuleben, sie lernt Arabisch und durch ihr Training mit dem Falken, erzielt sie schnell Anerkennung bei den arabischen Männern. Das ist eine Besonderheit, denn eigentlich ist die Falknerei dort eine Männerdomäne.
Die Autorin lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen, ihren Kampf um Anerkennung und ihren Erlebnissen in einer männerdominierten Welt. Mit dem Buch zeigt die Autorin, wie es gelingen kann, seinen Traum wahr werden zu lassen.
Das Buch hat mir viele unterhaltsame Stunden geschenkt und ich wünsche ihm viele begeisterte Leser.



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