Dienstag, 27. Februar 2018

Rezension zu "Die Vergessenen"von Ellen Sandberg

Inhalt

1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes.

2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge, Manolis Lefteris. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er das für reine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, das Generationen überdauert hat ...
 

Autorin

Ellen Sandberg ist das Pseudonym einer erfolgreichen Münchner Autorin, deren Kriminalromane regelmäßig auf der Bestsellerliste stehen. Sie arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem groß angelegten Spannungs- und Familienroman »Die Vergessenen« schlägt sie einen neuen schriftstellerischen Weg ein und widmet sich dabei einem Thema, das ihr ein persönliches Anliegen ist: den Verbrechen der jüngeren Vergangenheit und der Notwendigkeit, diese nicht zu vergessen. 

Broschiert: 512 Seiten 
Verlag: Penguin Verlag (27. Dezember 2017) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 332810089X 
ISBN-13: 978-3328100898

zu kaufen : https://www.amazon.de/Die-Vergessenen-Roman-Ellen-Sandberg/dp/332810089X/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1519730837&sr=8-1&keywords=die+vergessenen+ellen+sandberg&linkCode=ll1&tag=httppetrasbue-21&linkId=d900059ad1efc6b410c6c6fc77c9d24b

Meine Einschätzung

Dieser Roman behandelt ein schweres Verbrechen im Hitlerdeutschland - die Euthanasie, die Ermordung von psychisch kranken Menschen jeden Alters in psychiatrischen Heilanstalten . Die Autorin prangert mit ihrem Buch die Ungerechtigkeit an, dass so viele Gräueltaten ungesühnt bleiben – und die Opfer nach Jahren des Schweigens zu Vergessenen werden.Die Idee zum Buch hatte die Autorin, als sie im Jahr 2005 eine Zeitungsnachricht las, dass Zielfahnder des LKA- Baden-Württemberg sechzig Jahre nach Kriegsende einem untergetauchten Nazi-Arzt auf der Spur waren. Sie begann sorgfältig zu rechechieren und sprach mit vielen Zeitzeugen. Entstanden ist ein fesselnder bewegender Roman, der Mahnung ist, solche Verbrechen nie zu vergessen und alles zu tun, dass so etwas Abscheuliches nie wieder passieren kann.
Die Schreibweise der Autorin zieht den Lesern in den Bann von der ersten Seite an und man möchte am Liebsten das Buch garnicht mehr aus der Hand legen.
Erzählt wird in zwei Handlungssträngen. Ein Strang beginnt 1944 - da steht Katrin Mändler im Mittelpunkt der Handlung, eine junge Krankenschwester, die sich zur Aufgabe gemacht hat, kranken Menschen zu helfen und der besonders die psychisch kranken Kinder ans Herz gewachsen sind.
Der zweite Strang spielt 2013 und hier stehen besonders zwei Personen im Mittelpunkt Manolis Lefteris, der die Aufgabe bekommt Akten, die wohl im Besitz der Katrin Mändler sind, aufzuspüren und seinem Auftraggeber zu überreichen, und deren Nichte Vera. Da Katrin mit einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus liegt, versucht er über ihre Nichte Vera an die Geheimakten zu kommen. Noch weiß er nicht, welche Brisanz diese haben.
Es gelingt der Autorin sehr gut, die verschiedenen Charaktere der handelnden Personen und die Hintergründe für ihre Handlungen herauszuarbeiten und man stellt sich beim Lesen die Frage, wie man selber in manchen Situationen sich verhalten und gehandelt hätte. Besonders haben mich dabei die persönlichen schweren Probleme von Manolis, der seit seiner Kindheit ein schweres psychisches Trauma mit sich trägt, bewegt. Die Familie seines aus Griechenland stammenden Vaters wurde im Krieg nierdergemetzelt und das hat dieser nicht verwunden. Er erzählt diese Gräueltat dem kleinen Manolis in aller Ausführlichkeit und dieser hat von diesem Augenblick Alpträume davon. Auch die Gewissenkonflikte von Katrin, als sie begreift, dass die Heilanstalt für die psychisch Kranken eine Hinrichtungsstätte sind und sie trotz großer Gefahren versucht einige der Kinder, die ihr anvertraut sind, zu retten, sind mir unvergeßlich. Voller Wut und Abscheu habe ich über die Morde an den hilflosen Menschen gelesen, die von ihren Mördern nur als überflüssige nichtlebenswerte Wesen bezeichnet werden. Wunderbar sind die Handlungsstränge - in Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden und man wird als Leser mitgerissen im Handlungsverlauf der Geschichte.
Auch der Zwiespalt den Vera, die Nichte von Katrin, erlebt, als sie sich die Frage stellen muss, wieso ihre von ihr so geliebte Tante, die Geheimakten solange versteckt hat und sie nicht eher der Polizei übergeben hat, ist überzeugend herausgearbeitet. Hat ihre Tante Katrin sich damit der Mithilfe am Mord der Kranken schuldig gemacht ??? Gelingt es, die Akten vor dem Zugriff der Altnazis zu retten und sie zu veröffentlichen ??? Wird der Mörder der psychisch Kranken eine gerechte Strafe erhalten ???
Diesem Buch kann ich nur viele Leser wünschen, denn die Verbrechen an den psychisch kranken Menschen während der NS Zeit dürfen niemals vergessen werden!!!!

Dienstag, 20. Februar 2018

Rezension zu "Die Oleanderfrauen" von Teresa Simon

Inhalt

Was, wenn die Liebe alle Schranken durchbricht?

Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.

Autor

Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.  

Taschenbuch: 544 Seiten 
Verlag: Heyne Verlag (9. Januar 2018) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3453421159 
ISBN-13: 978-3453421158
 zu kaufen : https://www.amazon.de/Die-Oleanderfrauen-Roman-Teresa-Simon/dp/3453421159/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1519142354&sr=8-1&keywords=Die+Oleanderfrauen&linkCode=ll1&tag=httppetrasbue-21&linkId=634b2d9cd554f7ddd0e76a1348fe67bd

Meine Einschätzung 

Eine Familiengeschichte, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. In zwei Erzählsträngen erlebt man als Leser hautnah die Familiengeschichte einer Hamburger Familie in Vergangenheit und Gegenwart. In Hamburg 2016 stößt nach dem Tod ihrer Mutter die 73jährige Johanna auf ein Tagebuch von einer Sophie, die ihre schicksalhaften Jahre beginnend 1936 beschreibt. Sophie ist unsterblich verliebt in den Sohn der Köchin in ihrem Haus, das ihrer Familie, einer reichen Hamburger Familie gehört. Damit sind natürlich schon Probleme vorgezeichnet...Dazu kommen noch die politischen Verhältnisse im damaligen faschistischen Deutschland und die persönlichen Probleme der nur nach außen glücklich scheinenden Familie.
Johanna fühlt sich vom Tagebuch der jungen Sophie stark angezogen und sie will mehr über das Schicksal von Sophie und ihren Freunden nach dem Krieg herausbekommen. Sie weiß da jedoch noch nicht, dass dadurch auch ihr Leben sich vollkommen verändern wird... Der Leser wird von Anfang an in einen Strudel der Ereignisse in diesem Roman hineingezogen. Johanna macht die Bekanntschaft einer jungen Frau, Jule, die in Hamburg ein Cafe führt und Menschen hilft, ihre Familiengeschichte zu erforschen. Die beiden werden beste Freunde und Johanna verrät Jule einige ihre leckeren Tortenrezepte. Beide lesen nun zusammen die Tagebuchnotizen von Sophie und kommen einem großen Familiengeheimnis auf die Spur. Ob es gelingt, dieses Geheimnis zu lüften, erfährt man in diesem Roman.
Mich hat das Schicksal von Sophie sehr berührt und ich war so gefesselt, dass ich oft die Tagebuchseiten, die besonders gedruckt sind, hintereinander gelesen habe und danach erst den weiteren Handlungsstrang in der Gegenwart.
Die Schreibweise der Autorin ist bildhaft, sehr berührend und ich habe mit Sophie und ihren Freunden mitgebangt und gehofft. Es gelingt der Autorin sehr gut, damalige geschichtliche Ereignisse, wie zB. die Olympiade in Berlin, die Reichskristallnacht, das Grauen des Krieges mit der Romanhandlung und persönlichen Erlebnissen der Romanfiguren zu verbinden. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und man kann sich die Romanfiguren sehr bildlich vorstellen.
Der Roman ist eine Mahnung, Kriege zu bekämpfen, rechte Ideologie nie wieder zuzulassen, damit keine Familie ein schweres Schicksal durch Faschismus und Krieg durchleben muss. Gleichzeitig zeigt  der Roman auch, welche große Bedeutung Liebe und Freundschaft für das Leben der Menschen haben.
Ich wünsche diesem Roman viele begeisterte Leser und bedanke mich für spannende, tief bewegende und schöne Lesestunden bei der Autorin.

Sonntag, 18. Februar 2018

Rezension zu "Happy Darm" von Dr. med. Vincent Pedre

Inhalt

Unser Wohlbefinden hängt unmittelbar mit der Darmgesundheit zusammen. Wen Darmprobleme quälen, der steht oft kurz vor der Verzweiflung. Dr. Vincent Pedres speziell entwickeltes Happy-Darm-Programm hilft, Darmprobleme in den Griff zu kriegen. Werden Sie durch eine darmfreundliche Ernährung und Lebensweise wieder vital, gesund und schlank. Dr. Vincent Pedre erklärt Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Darm glücklich machen und Darmproblemen Ade sagen.


Autor

Dr. Vincent Pedre arbeitet als Internist in einer New Yorker Privatpraxis. Er verbindet in seiner Arbeit westliche mit fernöstlicher Medizin und hat es sich zum Grundsatz gemacht, den Patienten ganzheitlich zu behandeln. Seine Arbeit stellte er einem Fachpublikum schon auf zahlreichen medizinischen Konferenzen dar.
  
Taschenbuch: 480 Seiten 
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage (20. Februar 2017) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3442176549 
ISBN-13: 978-3442176540
zu kaufen: https://www.amazon.de/Happy-Darm-einfachen-Schritten-Wohlbefinden/dp/3442176549/ref=as_li_ss_tl?s=books&ie=UTF8&qid=1518959105&sr=1-1&keywords=Happy+Darm+In+einfachen+Schritten+zur+Gesundheit&linkCode=ll1&tag=httppetrasbue-21&linkId=d2996c85b91c32452b5a700f1cbca76e

Meine Einschätzung 
Dass die Darmgesundheit eine wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden und einen gesunden Körper ist, habe ich schon durch andere Veröffentlichungen erfahren. Aber das Wie ist die große Frage. Der Autor veröffentlicht hier ein 28- Tage - Ernährungsprogramm zur Darmentgiftung und das Buch enthält auch Entspannungsübungen zum Stressabbau.
Sehr interessant finde ich auch die Kapitel, in denen der Autor erläutert, wie Darmbakterien und Darmtoxine unser Gehirn beeinflussen und wie wichtig die Gehirnfunktion für einen gesunden Darm ist.. Dabei kann achtsames Essen und Yoga diese gegenseitige Einwirkung von Darm und Gehirn positiv beeinflussen.
Dr. Pedre gibt auch Hinweise zu Laboruntersuchungen, die man vom Hausarzt bei Beschwerden durchführen lassen soll. Er gibt Hinweise zum Umgang mit Nahrungsunverträglichkeiten und geht dabei auf den Unterschied zwischen Unverträglichkeit und Allergie ein.
Verschiedene Krankheitsbilder mit Darmproblemen werden an Patientengeschichten dargestellt und welche Hilfe es dabei gab.
Gut finde ich die Erfolgstipps für einen glücklichen Darm, die auch einen Ernährungsplan über 28 Tage beinhalten. Es umfasst auch eine Liste mit Lebensmitteln, die man in dieser Zeit bevorzugt essen sollte bzw. meiden soll. Sehr hilfreich finde ich auch das Ernährungs- und Symptomtagebuch und die Happy-Darm-Rezepte.
Am Ende des Ratgebers findet man eine Liste empfehlenswerter Bücher und Dokuentarfilme zum Thema Gesunder Darm und ein Liste von Medikamenten und ihre Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mehr auf seine Darmgesundheit achten möchte und damit viel für seine allgemeine Gesundheit tun kann.




Freitag, 16. Februar 2018

Rezension zu "Das Haus der Granatäpfel" von Lydia Conradi

Inhalt

Smyrna, 1912: Das Paradies – so nennen viele die Metropole am Ägäischen Meer, die inmitten von Krisen wirkt wie ein weltvergessenes Idyll. In die Stadt, in der Menschen aus aller Herren Länder seit jeher in Eintracht leben, kommt die Berlinerin Klara, um mit Peter, dem Sohn eines Kaufhausmagnaten, eine Zweckehe einzugehen. Doch er kann die lebenshungrige junge Frau nicht glücklich machen, und Klara verliert ihr Herz an den Arzt Sevan. Aber auch er ist gebunden, und als der Erste Weltkrieg ausbricht, beschließen beide, trotz ihrer Liebe füreinander ihre Partner nicht im Stich zu lassen. Für eine Weile erweist sich das Paradies wahrhaftig noch als Oase im Grauen, doch dann entbrennt ein schicksalhafter Kampf um die Stadt. Und plötzlich muss Klara eine Entscheidung fällen, die über Menschenkraft hinausgeht, um etwas von Smyrnas Geist und ihrer Liebe zu Sevan zu bewahren ...

Autor

Lydia Conradi ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit ihrer Familie im europäischen Ausland lebt. Als Literaturhistorikerin arbeitet sie im Bildungsbereich eines Museums, verbringt alle verfügbare Zeit auf Reisen und ist der verlorenen Vielfalt der Levante verfallen – ihrem sinnlichen Zauber, ihrem kulturellen Reichtum und ihrer Tradition der Toleranz. 

Gebundene Ausgabe: 672 Seiten 
Verlag: Pendo (2. Oktober 2017) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3866124252 
ISBN-13: 978-3866124257
zu kaufen : https://www.amazon.de/Das-Haus-Granat%C3%A4pfel-Lydia-Conradi/dp/3866124252/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1518792849&sr=8-1&keywords=Das+Haus+der+Granat%C3%A4pfel&linkCode=ll1&tag=httppetrasbue-21&linkId=3b5e14a8f6cbf565cc5595490d2552db

Meine Einschätzung

Der Leser wird entführt in die orientalische Welt der Stadt Smyrna um 1912, dem heutigen Izmir. Hier leben viele Nationalitäten mit ihrer eigenen Kultur, Tradition und Glauben friedlich miteinander. Für Klara unsere Hauptheldin, aus Deutschland kommend,  ist es nach ihrer Hochzeit  ein Eintauchen in eine unbekannte aber reizvolle Welt. Nicht jeder in der neuen Familie ist der Deutschen wohlgesonnen, doch sie fühlt sich wohl und vor allem genießt sie die Sommer im Haus der Granatäpfel auf einer Insel im Meer...Doch Klara ist sehr jung und unerfahren und so tappt sie in manche Liebesfalle und wäre nicht der junge Arzt Sevan, der Klaras Vater versprochen hat, immer auf  sie wie eine Schwester zu achten, wäre sie so manches Mal am Leben verzweifelt. Doch die schöne Märchenwelt wird durch  den 1.Weltkrieg zerstört. Freunde werden zu Feinden und so mancher Romanheld wird zum Wendehals und verrät seine Freunde. Doch die Macht der Liebe ist selbst durch Kriege nicht zu zerstören.
Der Autorin gelingt es in diesem historischen Roman Geschichtliches und Poesie wunderschön zu verbinden. Durch ihre bildhafte Schreibweise hat sie mich in die Handlung hineingezogen und ich habe mit den Personen der Handlung, besonders mit Klara und Sevan, gebangt, gelitten und gehofft. Oft verlief dabei das Schicksal im Roman anders, als von mir erhofft. Ich bin durch die Straßen der Stadt gelaufen, habe die unterschiedlichen Düfte wahrgenommen und habe das bunte Leben der verschiedenen Nationalitäten, die diese Stadt ihre Heimat nennen, kennengelernt.
Die Handlung ist voller Spannung, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Der Autorin gelingt es sehr gut, die damalige politische Situation in der Romanhandlung dem Leser in unterhaltsamer Art zu vermitteln. 
Die Charaktere der vielen Romanhelden sind liebevoll herausgearbeitet und auch hier erlebt man, die gute Recherche der Autorin bei der Darstellung der unterschiedlichen nationalgeprägten Lebensweisen.
Der Roman ist heute sehr aktuell. Es zeigt, dass Menschen unterschiedlicher Nationalitäten sehr gut zusammenleben können und sich dabei durch ihre Kultur und Traditionen gegenseitig ihr Leben bereichern können. Es kommt auch heute darauf an, den Frieden zu bewahren, damit solche Schicksalsschläge durch Kriege, wie im Roman, das Leben der Menschen nicht mehr zerstören können.
Ich kann dieses Buch nur allen Lesern empfehlen und danke der Autorin für unvergeßliche Lesestunden.