Freitag, 27. März 2020

Rezension zu " Max und Mux und der RiesenWunschpilz" von Sven Maria Schröder





Inhalt

Max und Mux sind die besten Freunde, die man sich nur vorstellen kann. Sie leben im Fabelwald, seit sie denken können - Max im rechten Baumhaus und Mux im linken. Wenn dem einen mal langweilig ist, geht er den anderen einfach besuchen. Doch eines Tages zieht es sie hinaus in die Welt hinter ihren Baumhäusern - auf der Suche nach dem geheimnisvollen Wunschpilz. Und so packen sie ihre Siebensachen, vier Leberwurstbrote und eine Thermoskanne voll Tee ein und machen sich auf ins Abenteuer ...
                     

                                        Max und sein Hund Hansi

                                                      Mux und sein Eichhörnchen Erika


Autor

Sven Maria Schröder

arbeitete nach seinem Kommunikationsdesign-Studium in München in diversen Hamburger Kreativ- und Design-Agenturen, bevor er sich 2003 selbstständig machte, um sich ganz aufs Zeichnen zu konzentrieren. MAX UND MUX UND DER RIESENWUNSCHPILZ ist sein erstes Projekt im Bereich Bilderbuch. Sven Maria Schröder hat eine Tochter und lebt in Hamburg.
  
Gebundene Ausgabe: 64 Seiten 
Verlag: Boje; Auflage: 2. Aufl. 2020 (28. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3414825635 
ISBN-13: 978-3414825636 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 6 Jahre 
Größe und/oder Gewicht: 21,5 x 1,5 x 30,4 cm

Meine Einschätzung 

Der Autor stellt  sich hier mit seinem ersten Bilderbuch vor, das ihm sehr gut gelungen ist. In der Geschichte spielen Max und Mux, die im Wald mit ihren Freunden dem Hund Hansi und dem Eichhörnchen Erika leben, die Hauptrolle. Max ist mir gleich sympathisch geworden, da er wie ich Käsekuchen liebt ...Er liebt auch Abenteuer, während sein Freund Mux ein Bücherwurm ist und eher ängstlich vor neuen Abenteuern zurückschreckt. Aber als sie ein riesiges Buch über verschiedene Pilzarten finden, das über einen Wunschpilz erzählt, der in der Nähe des Riesengebirges wachsen soll, machen die Freunde sich auf die Schatzsuche. Sie müssen einige Abenteuer bestehen, begegnen ua. einem haarigen Krawuschel und auch Riesen, vor denen sie große Angst haben.

Ob es ihnen gelingt den Wunschpilz zu entdecken und ihre Wünsche in Erfüllung gehen, erfährt man in diesem Bilderbuch.
Die liebevoll gestalteten Ilustrationen machen Lust immer Neues in den Bilder zu entdecken, wecken die Phantasie der Kinder und regen zum Erzählen der Geschichte an. Die Geschichte ist in 8 Kapitel unterteilt so dass man das Buch in mehreren Abschnitten vorlesen oder lesen kann und sich dann in Ruhe die farbigen großflächigen Bilder dazu ansehen kann. Dadurch eignet es sich auch gut, als Gute Nacht Geschichte.
Die Geschichte der beiden Freunde ist kindgerecht erzählt und ist spannend und gleichzeitig humorvoll. Der kleine und große Leser kann sich freuen auf eine Fortsetzung, denn dann führt ein Abenteuer die beiden Freunde in das Riesengebirge.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und wünsche ihm viele begeisterte große und kleine Leser.


Donnerstag, 26. März 2020

Rezension zu "Die Nacht vor Ostern" von Nadine Reitz





Inhalt

Der Osterhase hat‘s mal wieder vermasselt. Einen Tag vor Ostern fällt ihm auf, dass die Planung gehörig aus dem Ruder gelaufen ist. Es herrscht Chaos. Nur gut, dass er Freunde hat: Eitle Gockel, ein Haufen aufgeregter Hühner und ein in die Jahre gekommenes Osterlamm stehen ihm zur Seite, um das Unmögliche möglich zu machen. Als der Morgen dämmert, sieht es so aus, als würden sie es schaffen. Doch da kommt der Osterhase auf die dumme Idee, mitsamt seinen Eiern in einen Schornstein zu hüpfen ...

Autorin

Nadine Reitz, geboren 1976, verbrachte ihre Kindheit im beschaulichen Vehlefanz in Brandenburg - umgeben von Wiesen, Feldern, Tieren und verzauberten Orten. Sie war schon immer fasziniert von Papier, Farben und Stiften. Seit 2011 arbeitet sie als freie Illustratorin und Grafikerin. Heute lebt sie mit ihrer Familie und drei flauschigen Katern am schönen Niederrhein.
  
Gebundene Ausgabe: 32 Seiten 
Verlag: Baumhaus; Auflage: 1. Aufl. 2020 (28. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 383390612X 
ISBN-13: 978-3833906121 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 6 Jahre

Meine Einschätzung 

Dieses liebevoll gestaltete Bilderbuch weckt die Vorfreude auf Ostern und verkürzt die Wartezeit darauf. Es ist lustig zu erleben, wie der Osterhase mit seinen Freunden, die humorvoll charakerisiert sind, das Osterfest vorbereiten und wie jeder nach seinen Fähigkeiten dabei mithilft. Die wunderschönen großen Bilder regen die Phantasie der Kinder an und machen Lust beim Anschauen immer Neues zu entdecken. Dabei werden auch das Sprachvermögen und der Wortschatz bei den Kindern spielerisch geschult und erweitert.
Ob die Idee des Osterhasen so gut ist, die Eier nach dem Vorbild des Weihnachtsmann durch den Kamin zu den Kindern zu bringen und wer die ganze Sache vielleicht noch retten kann, erfährt der kleine und große Leser in diesem zauberhaften Bilderbuch.
Das Buch wird sicher viele große und kleine Liebhaber finden und das nicht nur zur Osterzeit.



Mittwoch, 25. März 2020

Rezension zu "Das Picobello Mäuschen" Band 2 von Thea Dormeyer und Angela Gstalter



Inhalt

Spülen, bürsten, Hände waschen: das Klo-Einmaleins für die Jüngsten!

Die kleine Maus muss schnell aufs Klo. Sie flitzt los, so flink sie kann, und schafft es gerade noch rechtzeitig. "Hose runter, Deckel rauf, schon sitzt sie auf der Brille drauf. Kurz entspannen und dann drücken und bloß nicht von der Brille rücken." Die kleine Maus weiß genau, wie es geht, und fühlt sich am Ende richtig groß: "Die Maus hat's ganz allein geschafft, was sie stolz und glücklich macht."

Süßes Pappbilderbuch mit lustigen Versen und einem Picobello-Klo-Lied zum Mitsingen

Autorinnen 

Thea Dormeyer betrieb lange Zeit in Mariadorf, einem kleinen Örtchen bei Aachen, einen Tante-Emma-Laden. Im Hinterhof hatte sie immer wieder mit Mäusen zu kämpfen, es aber nie übers Herz gebracht, Fallen aufzustellen. Eines Morgens, als sie sah, wie sich ein Mäuschen mit den Pfoten Gesicht und Schnurrhaare putzte, kam ihr die Idee zum Picobello-Mäuschen.

Angela Gstalter
studierte zunächst Modedesign in Berlin und arbeitete anschließend als Grafikdesignerin für einige Jahre in einer Werbeagentur. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Heidelberg und hat sich mit dem selbständig gemacht, was sie am allerliebsten tut, dem Illustrieren von Kinderbüchern. 

Gebundene Ausgabe: 26 Seiten 
Verlag: Baumhaus; Auflage: 1. Aufl. 2020 (28. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3833906146 
ISBN-13: 978-3833906145 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 24 Monate - 4 Jahre

Meine Einschätzung 

In diesem Bilderbuch wird auf spielerisch kindgerechte Art der Gang zur Toilette den Kindern nahe gebracht. Auch auf die hygienischen Besonderheiten, wie das Händewaschen nach der Toilettenbenutzung wird hingewiesen. Das das Mäuschen mit dem kleinen Elefanten mit dem Toilettenpapier herumspielt, kann ja auch zum Gespräch führen, dass man so etwas nicht machen sollte. So lernt das Kind in einer lustigen Art und Weise die richtige Benutzung der Toilette kennen und ist sicher ganz stolz, sich vom Töpfchen verabschieden zu können.
Die farbigen liebevoll gestalteten Bilder regen das Kind zum Erzählen an und vergrößern sein Sprachvermögen.
Über den QR-Code auf der Rückseite gelangt man zu einem Musikvideo mit dem Klolied, das die Kids sicher leicht lernen und bald mitsingen können.
Dieses Bilderbuch wird bestimmt bald viele begeisterte Anhänger finden.


Rezension zu "Das Picobello Mäuschen" Band 1 von Thea Dormeyer und Angela Gstaler



Inhalt

So wird der Badetag zum Lieblingstag! Seht nur, was die kleine Maus schon ganz alleine kann.

Die kleine Maus soll baden gehen. Dabei hat sie dazu eigentlich gar keine Lust und versteckt sich viel lieber hinterm Wäschekorb. Aber es hilft alles nichts, Mama Maus kennt kein Erbarmen. Und als die kleine Maus schließlich doch in der Wanne sitzt, macht es sogar richtig Spaß: "Die Pfötchen sehn schon schrumplig aus. Das Mäuschen sollte langsam raus. Mit dem Handtuch trocken reiben, dabei kleine Späße treiben. Als Letztes föhnt sich unsre Maus ... und sieht picobello aus!"

Süßes Pappbilderbuch mit lustigen Versen und einem Picobello-Bade-Lied zum Mitsingen.

 Autorinnen

Thea Dormeyer betrieb lange Zeit in Mariadorf, einem kleinen Örtchen bei Aachen, einen Tante-Emma-Laden. Im Hinterhof hatte sie immer wieder mit Mäusen zu kämpfen, es aber nie übers Herz gebracht, Fallen aufzustellen. Eines Morgens, als sie sah, wie sich ein Mäuschen mit den Pfoten Gesicht und Schnurrhaare putzte, kam ihr die Idee zum Picobello-Mäuschen.

Angela Gstalter
studierte zunächst Modedesign in Berlin und arbeitete anschließend als Grafikdesignerin für einige Jahre in einer Werbeagentur. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Heidelberg und hat sich mit dem selbständig gemacht, was sie am allerliebsten tut, dem Illustrieren von Kinderbüchern. 

Gebundene Ausgabe: 26 Seiten 
Verlag: Baumhaus; Auflage: 1. Aufl. 2020 (28. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3833906138 
ISBN-13: 978-3833906138 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 24 Monate - 4 Jahre

Meine Einschätzung 

Dieses Pappbilderbuch ist liebevoll illustriert und erzählt in kurzen leicht verständlichen Versen die Geschichte vom Mäuschen, das in der Badewanne rumplantscht. Obwohl es anfangs nicht
baden möchte, findet es dann doch noch viel Spaß daran. Die bunten Bilder regen die Kinder zum Nacherzählen der Geschichte an und fördern so das Sprechen. 
Ein QR-Code auf der Rückseite verlinkt zum Musik-Video mit dem Picobello-Bade-Lied, das zum Mitsingen anregt.
Ein schönes Bilderbuch, das sicher bald viele kleine und große Liebhaber finden wird.

Sonntag, 8. März 2020

Rezension zu "Das schwarze Mal" von Eyal Kless

Inhalt

Eine unheimliche Tätowierung an den Fingerspitzen macht aus einem normalen Jungen den »Puzzler«. Nur er kann in einer Stadt voller tödlicher Rätsel überleben.

Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt.

Autor 

Eyal Kless ist professioneller Violinist sowie Gründer und erste Geige des »Israel Haydn Quartet«, aber auch Autor phantastischer Geschichten. Nach Stationen in England und Irland lebt Kless in Tel Aviv und unterrichtet an der Buchman Mehta School of Music. Nachdem er einen musikalischen Thriller veröffentlichte, ist der Roman »Das schwarze Mal« Kless' außergewöhnlicher Vorstoß in die Science-Fantasy. Der zweite Band »Die schwarze Maske« erscheint im Herbst 2020.

Broschiert: 672 Seiten 
Verlag: Penhaligon Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (30. September 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3764532084 
ISBN-13: 978-3764532086

Meine Einschätzung

Aufmerksam und neugierig auf dieses Buch wurde ich durch den Klappentext, der eine Geschichte verspricht, die das Beste aus High Fantasy und Science Fiction verbindet. Ich wurde nicht enttäuscht. Als Leser taucht man ein in eine mystische Welt voller wundersamer Dinge, phantastisch erzählt und spannende geschildert.
Es ist eine Welt, in der die Menschheit vor dem Untergang steht, durch die sie nur gerettet werden kann durch Artefakte. Diese zu finden, ist die Aufgabe von Schatzsuchern. Um aber verstehen zu können, wie die Artefakte funktionieren, braucht man den Schlüssel dazu, denn die Herrscher einer untergegangenen Zeit haben diese Technologie vor der Menschheit verborgen und sie mit tödlichen Rätseln versehen. Nur der Puzzler, ein Junge mit geheimnisvollen Tätowierungen kann die Rätsel der Stadt unterm Berg knacken.
Die Charaktere der Geschichte sind tiefgründig dargestellt. Da ist Vincha, eine starke Frau, mit kurz geschorenem schwarzem Haar, darunter Tätowierungen auf dem Schädel. In der Regel heftig bewaffnet und schlecht gelaunt. Sie arbeitet in einer Spielhölle, war früher aber Söldnerin. Außerdem hat sie Karriere als Junkie gemacht – und lügt, betrügt, stiehlt, kämpft ohne mit der Wimper zu zucken. Was niemand weiß: Sie hat ein Geheimnis, das sie verletzlich macht.
Aber auch Funkelauge - der ein Schreiber der Gilde der Historiker ist, der unter seinem Kapuzenmantel rotglühende Augen, Tätowierungen und Flügel verbirgt, hat mich sehr beeindruckt. Er setzt auf Verstand, nicht Fäuste – und anstatt selbst Abenteuer zu erleben, liest er lieber Romane über sie. Er ist ein ganz normaler, liebenswerter Kerl, der mit einer scheinbar harmlosen Mission betraut wird. Nämlich einen verschwundenen Jungen zu finden. Dabei geht es jedoch um viel mehr
Zu den Hauptprotagonisten gehört auch Galinak. Auf den ersten Blick ein alter, ausgebrannter Mann, der über keinerlei sichtbare Bewaffnung verfügt. Früher war er ein hochrangiger Söldner, hat sich aber in den Ruhestand begeben. Nun bietet er Geleitschutz für Todesmutige durch die finstersten Gassen der Stadt der Türme an. Er liebt Abenteuer, dreckige Ausdrucksweisen und gute Bezahlung.
Und natürlich der Hauptheld Rafik - um diesen Jungen rankt sich ein großes Geheimnis. Bevor er verschwand, war er ein einfacher 13-jähriger Dorfjunge. Doch sein Leben geriet aus den Fugen, als eines Tages Tätowierungen auf seinen Fingerspitzen erschienen – und sein Vater eine Axt benutzte, um die verfluchten schwarze Male zu entfernen. Rafik erfährt, dass er ein Puzzler ist – aber was bedeutet das?
Wird es gelingen, die Menscheit vor dem Untergang zu bewahren ?
Die ersten Seiten machte es mir nicht ganz so einfach in diese Welt voller Mystik und unvorhergesehenen Ereignissen einzutauchen. Aber wenn man drin ist, lässt einem die Geschichte nicht los. Man muss aber wirklich dabei bleiben, um alle Zusammenhänge richtig zu verstehen,
denn die Erzählweise der Geschichte ist ungewöhnlich, mal werden wir Zeuge von temporeichen Actionszenen und Kämpfen, mal bekommen wir ein Blick auf die Welt und deren Charaktere. Man muss bereit sein, in eine völlig fremde Welt abzutauchen.
Erzählt wird in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen - Gegenwart und Vergangenheit. In der Gegenwart, möchte Funkelauge, der Schreiber, die Geschichte des kleinen Rafik erfahren. 
Die Menschen der Vergangenheit sind, vor allem technisch, sehr weit entwickelt. Doch sie bringen die Zukunft in Gefahr, durch ihre Machtgier und Eigennutz. Ihrer Brutalität steht Rafik mit seiner Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft als grasser Gegensatz gegenüber und man gewinnt ihn beim Lesen einfach lieb.
Mir hat das Buch spannenden unterhaltsame Lesestunden geschenkt und ich bin schon gespannt auf den 2. Teil.   




Rezension zu "Die Geheimnisse des Kölner Doms" von Ralf Günther

Inhalt

Die dunklen Seiten des Kölner Doms

Der Kölner Dom lebt. Man spürt seine Energie, schon wenn man ihn von Weitem erblickt. Erklären kann man diese Aura nicht. Aber man kann sich auf die Suche nach ihrem Ursprung begeben:
Warum wird im Dom die Sonne angebetet? Was haben menschliche Gebeine in einem der Hauptpfeiler zu suchen? Und wieso bevölkern Dämonen das Allerheiligste der gotischen Kathedrale? Das Fundament des christlichen Gotteshauses fußt auf heidnischen Symbolen und Bräuchen. Viele davon kann man noch heute im Kölner Dom finden. Ralf Günther zeigt sie Ihnen.

Autor 

Ralf Günther wurde 1967 in Köln geboren. Er studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und spezialisierte sich auf Medienpädagogik. Er arbeitet als Buch- und Drehbuchautor. Mehrere seiner Romane gelangten auf die Bestsellerliste, darunter »Der Leibarzt«, »Der Dieb von Dresden« und »Das Weihnachtsmarktwunder«. Nach einer Zwischenstation in Hamburg lebt Ralf Günther heute wieder in der Nähe seiner Wahlheimat Dresden. Neben dem Schreiben betreut er psychisch belastete Kinder und Jugendliche.

Gebundene Ausgabe: 176 Seiten 
Verlag: Emons Verlag (20. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3740807865 
ISBN-13: 978-3740807863

Meine Einschätzung

Das Buch wurde mir vom Verlag im Namen des Autors gesendet. Die erste Ausgabe des Buches erschien 1998 und es war lange vergriffen. Jetzt erschien eine Neuausgabe mit vielen Abbildungen, neuen Informationen und ausgewerteten Quellen. Ich kenne den Kölner Dom nur von einer Durchreise durch Köln und hatte damals leider keine Zeit ihn zu besuchen. Um so interessanter fand ich das Buch, das den Leser mit der Spiritualität des Ortes vertraut macht. Der Autor ergründet, inwieweit das Gotteshaus auf heidnische Symbole und Bräuche fußt. Viele neue Erkenntnisse zum Bau des Doms werden in diesem Buch vermittelt. Es wird ua. der Frage nachgegangen, wieso der Kölner Dom die Phantasie der Menschen durch die Jahrhunderte hinweg beflügelt hat und mehr als 600 Jahre seit der Grundsteinlegung seine Vollendung unter wenig christlichen Vorzeichen erzwingen konnte. In dem Buch wird auch deutlich, dass der Kölner Dom lebt, denn jeder Mensch, der an ihm vorbeigeht, oder ihn von weitem erblickt, kann diese Kraft, von Magie und Energie spüren.
Beim Lesen taucht man in diese Welt des Doms aus Mystik, heidnischen und christlichen Glauben ein.
In Abschnitten, wie zB. Der Magische Ort, Kampf der Götter, Die heilige Substanz, Die Heilige Richtung, Die Heilige Zahl, Der Dom als Hort der Astrologie, Die heidnischen Geister des Doms, Das Mittelalter in der Romantik wird dem Leser die Geschichte und die Hintergründe dieses gewaltigen Baus näher gebracht.
Verdeutlicht wird das Geschriebene mit großflächigen Fotografien und Abbildungen.
Besonders interessant fand ich die Geschichte vom Bau des Doms, der bereits vor 800 Jahren mit der Weihezeremonie von 12 Steinhaufen begann, sich fortsetzte mit einem Tempel, den die Anhänger des Gottes Mithras errichteten...
Auch die Beschreibung der heiligen Zahl, die sich überall im Dom wiederfindet, genau wie in der christlichen Lehre und der Dom als astrologischer Ort mit einem Sternenhimmel als Decke hat mich begeistert. Der Leser erfährt auch viel von heidnischen Glauben, zB. die Sitte lebendige Menschen einzumauern, um die bösen Geister abzuschrecken und über die heidnischen Geister des Doms, deren Abbilder dort beim aufmerksamen Betrachten entdeckt werden können.
Mit dem Wissen aus diesem sehr unterhaltsam geschriebenen Buch, steht ein Besuch des Kölner Doms auf meiner Wunschliste. Ich bin sicher, dass dieses Buch viele begeisterte Leser finden wird.

Rezension zu "Mein Blockhaus in Kanada" von Carmen Rohrbach





Inhalt

2017/2018 erfüllte sich Carmen Rohrbach einen lang gehegten Traum und lebte mehrere Monate in einem Holzhaus fernab der Zivilisation, an einem See mit glasklarem Wasser, umkränzt von felsigen Bergen. Fesselnd berichtet sie von den Vorbereitungen und Schwierigkeiten ihres Abenteuers. Sie beschreibt, wie sie schon als Kind fasziniert war von den Geschichten über Trapper, Holzfäller und Goldsucher im ungezähmten Norden Amerikas. Wie sie auf ausgedehnten Wanderungen die Wildnis erkundete und schließlich mehrere Wintermonate in völliger Isolation bei bis zu minus 48 Grad verbrachte, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen. Auf mitreißende Art lässt sie uns an ihren intensiven Erfahrungen und Wahrnehmungen, ihren Beobachtungen und Gedanken teilhaben.

Autorin

Carmen Rohrbach geboren in Bischofswerda, ist Entdeckerin aus Leidenschaft. Die studierte Biologinzählt zu den beliebtesten Reiseautorinnen Deutschlands. Bei Malik und National Geographic
erschienen zahlreiche Bücher von ihr, ua. der Spiegel Bestseller "Unterwegs sein ist mein Leben"

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten 
Verlag: Malik; Auflage: 3. (2. September 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 389029507X 
ISBN-13: 978-3890295077


Meine Einschätzung

Reiseabenteuer interessieren mich sehr. Beim Lesen bin ich ganz dabei, entschwebe in das jeweils beschriebene Land, erlebe die Abenteuer der Autoren mit und erfreue mich an den Beschreibungen der dortigen Natur. Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, da ich wissen wollte, was eine Frau bewegt Wintermonate alleine in einer Blockhütte bei bis minus 48 Grad mitten in der Wildnis zu verbringen und welche Eindrücke sie von dort mitgebracht hat.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert mit folgenden Titeln: Teil 1 Wildnistour im Sommer,
Teil 2 Der weite Weg zum Thukada Lake, Teil 3 Allein in Kanadas Wildnis. Illustriert ist das Buch mit 42 farbigen Fotos, einer Karte und 3 Schwarz- Weiß- Illustrationen.
Als Anhang gibt es Informationen zu Kanada, British Columbia, die Rocky Mountains. Es werden außerdem Bücher vorgestellt, die man lesen kann, um noch weitere Informationen über Kanada zu erhalten.
Die Autorin beschreibt, warum sie davon träumte, in Kanada in der Wildnis im Winter einige Monate zu verbringen. Sie gibt sehr persönliche Einblicke über die Vorbereitung auf diesen Aufenthalt. Natürlich waren nicht gleich alle Familienmitglieder und Freunde von ihrem Vorhaben begeistert. Um sich selbst ein Bild von dem Ort in Kanada zu machen, wo sie überwintern möchte, fliegt sie gemeinsam mit ihrem Freund in den Sommermonaten dorthin, um mit dem Trapper John eine Wandertour vom Blue Lake zum Blockhaus am Thukada Lake zu unternehmen.
Im ersten Teil des Buches erzählt sie von diesem Unternehmen. Der Leser erfährt hierbei einiges über die Geschichte dieser Landschaft, ihren Menschen, der Natur und den dort lebenden Wildtieren.
Mit dem Wasserflugzeug geht es zum Ausgangspunkt der Wanderung am Blue Lake.
Der Leser erfährt von der Gefährdung der kanadischen Wälder durch den Borkenkäfer, der Fichten, Lärchen und Kiefern befällt und daurch ein Waldsterben auslöst. Der Grund dafür ist die Klimaerwärmung, durch die sich der Käfer rasant vermehren kann. In nur 10 Jahren sind dadurch in der Province British Columbia fast ein Fünftel der Bäume vernichtet worden.
Die Autorin erfährt, dass die Baumstachelschweine, wie bei uns die Biber, an allem nagen, was aus Holz ist und somit sogar ganze Blockhäuser zum Einsturz gebracht haben. Auch die Bären haben kaum Scheu vor den Menschen.
Die Schreibweise der Autorin ist sehr bildhaft und man ist beim Lesen mitten in der Wildnis. Es ist sehr informativ und unterhaltsam geschrieben und man möchte das Buch kaum aus der Hand legen.
Bei den Begegnungen mit den dort lebenden Menschen, bekommt die Autorin viel Hinweise für ihre Vorbereitungen auf den Winteraufenthalt in Kanada, aber auch Warnungen davor. Doch sie lässt sich nicht davon abbringen, ihren Traum zu verwirklichen.
Sehr gefallen hat mir auch ihre Beschreibung von den Pflanzen, die sie bei ihrem Wanderausflug in Kanada entdeckt hat. Da gibt es Weidenröschen, dunkelblaue Lupinen und kobaltblauen Rittersporn über denen die Schmetterlinge tanzen....
 Im 2. Teil geht es los zum winterlichen Abenteuer nach Kanada. Ausgerechnet in diesem Jahr hat es besonders viel geschneit. Bevor es mit dem Buschflieger zur Blockhaushütte mitten in der Wildnis geht, bleibt die Autroin einige Tage bei der Tochter des Trappers John  in Prince George,einer Stadt mit 72000 Einwohnern. Hier kostet sie zum ersten Mal Elchfleisch, kauft Lebensmittel für 4 Monate ein und nutzt die Zeit um die Landschaft und ihre Tiere zu erkunden.
Als sie in der Wildnis bei John ankommt, erlebt sie die ersten Nächte mit bitterkalten minus 45 Grad und erblickt Spuren von Wölfen, deren Geheul sie in der Nacht hört.
Die Beschreibung der winterlichen Wildnis ist schon fast poetisch. In ihrer Beschreibung der dort lebenden Vögel und wilden Tiere bringt sie ihre ganze Liebe zur Natur und ihren Bewohnern zum Ausdruck.
Im Teil 3 glaubt die Autorin sich nun am Ziel ihrer Träume. Doch ganz so einfach ist es nicht. Trapper John will sie nicht alleine zurücklassen, denn er hat Angst, dass sie als Frau es nicht schafft in der Wildnis monatelang zu überlegen.
Ob sie es doch noch schafft, ihn zu überzeugen und welche Abenteuer sie zu bestehen hat, erfährt der Leser in diesem sehr unterhaltsam, aber auch spannend geschriebenen Buch.






































































































































































































































































































































































































Rezension zu "Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten" von Mimi Fiedler

Inhalt

In den Köpfen von uns Frauen sind viel zu viele hirnrissige Idealbilder: Traumkörper, Traumhaut, Traumhaare, Traumprinz. So war das auch beim 40-Something Mimi Fiedler, die immer etwas an sich auszusetzen hatte: zu tiefe Dellen, zu dunkle Ringe, zu dicke Röllchen, viel zu oft verlobt, viel zu oft ent-lobt. In „Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten“ erzählt die beliebte Schauspielerin mit viel Witz davon, wie sie ihren Frieden schloss mit ihrem Körper, dem Älterwerden und der Schwerkraft, und wie sie, fast ganz nebenbei, ihr Lebensglück und die große Liebe fand.

Autorin 
Mimi Fiedler
ist ein echtes Multitalent: Schauspielerin, ­Entertainerin, Autorin, Interior-Designe­rin und Fotografin. In der beliebten RTL-Serie Nachtschwestern begeistert sie als Schwester Nora ein Millionenpublikum. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Kronberg und in München. 
  
Broschiert: 208 Seiten 
Verlag: Knaur TB; Auflage: 2. (3. Februar 2020) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426790483 
ISBN-13: 978-3426790489

Meine Einschätzung 

Ich kenne Mimi Fiedler als Schauspielerin und war neugierig auf ihr Buch. In diesem nimmt sie selbstironisch und mit viel Humor die Tücken des Alters über 40 als Frau unter die Lupe. Die Erzählweise ist locker, unterhaltend und sehr ehrlich. Welche Frau kennt sie nicht die Probleme, die mit dem Alter auf alle zukommen. Wie geht man denn am Besten damit um ?  In Episoden beschreibt die Autorin ihren ganz persönlichen Bezug zu ersten Gesichtsfältchen, Cellulite, Altersflecken, starker Körperbehaarung und den ersten grauen Haaren. Unterhaltsam berichtet sie über  persönliche Erlebnisse, wie zB. Schuhkäufe, Peinlichkeiten und besondere Problemzonen und ihre Suche nach Mr. Right. Sie zeigt aber auch, dass Frau über 40 stolz darauf sein kann, was sie im Leben erreicht hat. Das der Wert der Frau nicht in erster Linie von Äußerlichkeiten bestimmt wird, sondern von der inneren Einstellung und dass man nie seine Träume verlieren darf. Man begleitet sie auf der Suche nach ihrem Mr. Right und staunt über ihre Offenheit, denn sie betont, dass man sehr wohl die Kunst eines Schönheitschirurgen in Anspruch nehmen sollte, um sein Erscheinungsbild für sich zu verbessern, wenn es notwendig ist. Für sie als Schauspielerin ist diese Entscheidung einfach ein Muss.
Mit ihrem Buch macht sie vielen Frauen Mut dem Alter positiv entgegenzusehen und mit viel Optimismus und Lachen den Alltag zu bewältigen.
Ich wünsche dem Buch viele interessierte Leser.





Sonntag, 1. März 2020

Rezension zu "Unter den hunderjährigen Linden" von Valerie Perrin





Inhalt

Diese Friedhofswärterin wird Ihr Herz verzaubern:
Trauer und Hoffnung, Verlust und Liebe in dem wunderbaren zweiten Roman der französischen Autorin Valérie Perrin über das Leben und all die kleinen Dinge, die es lebenswert machen

Violette Toussaint ist Friedhofswärterin in einem kleinen Ort in Burgund. Dort lebt und arbeitet sie, kümmert sich liebevoll um die Gräber und die Trauernden, die auf unterschiedliche Arten mit ihrem jeweiligen Verlust zu kämpfen haben.
Bis Julien auf ihren Friedhof kommt und ein ungewöhnliches Anliegen vorbringt: Seine Mutter ist gestorben und möchte neben einem Mann beerdigt werden, den Julien nicht kennt …
Juliens Geschichte weckt Violettes Interesse, und bald verbringen sie immer mehr Zeit miteinander, während das Tagebuch von Juliens Mutter eine anrührende Liebesgeschichte preisgibt. Violette jedoch trauert selbst um einen geliebten Menschen und hat Angst, Julien ihr Herz zu öffnen. Schafft sie es, noch einmal neu anzufangen?

Autorin 

Valérie Perrin ist Fotografin und Drehbuchautorin. Sie lebt und arbeitet mit Regisseur Claude Lelouch. Ihr Debütroman »Die Dame mit dem blauen Koffer« hat in Frankreich zahlreiche Preise gewonnen. »Unter den hundertjährigen Linden« ist ihr zweiter Roman.
  
Gebundene Ausgabe: 512 Seiten 
Verlag: Knaur HC; Auflage: 1. (4. November 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426226936 
ISBN-13: 978-3426226933


Meine Einschätzung 

Dieses Buch hat mich sehr berührt und wird mich so schnell nicht mehr loslassen. Es ist eine Erzählung über die Liebe - in verschiedenen Formen, den Tod, die Freundschaft, den Sinn des Lebens, die Suche nach einem Platz im Leben...
Die Hauptheldin Violette wurde gleich nach ihrer Geburt von ihrer Mutter ins Heim gegeben. Später wurde sie von einer Pflegefamilie zur anderen weitergereicht. Als sie den 10 Jahre älteren Philippe kennenlernt, verliebt sie sich in ihn. Die beiden heiraten und werden Schrankenwärter...Doch was am Anfang sich wie der siebente Himmel anfühlte, entwickelte sich bald zu einer Ehehölle. Philippe dachte garnicht daran seine Aufgaben als Schrankenwärter zu erfüllen, er spielte viel lieber Videospiele, fuhr auf seinem Motorrad durch die Gegend und nahm es auch mit der ehelichen Treue nicht so genau. Violette übernahm auch seine beruflichen Aufgaben, war eine liebevolle Mutter, denn sie wollte ihrer Tochter die Liebe geben, die sie selbst nie erfahren hat. Doch dann kam es zu einem großen Schicksalsschlag und der Sinn des Lebens und all ihr Lebensmut schien erloschen...Erst durch einen Friedhofswärter wurde Violette wieder neugierig auf das Leben. Als dann die Bahnschranke elektrisiert wurde, machte der Friedhofswärter ihr den Vorschlag, mit ihrem Mann in das Häuschen auf den Friedhof zu ziehen und hier eine neue Aufgabe zu bekommen, denn er selbst wollte in den Ruhestand gehen. Schnell lebte sich Violette auf dem Friedhof ein, während ihr Ehemann wieder nur seinen eigenen Weg ging und eines Tages ganz verschwand...
Doch Violette gefiel ihr neues Leben. Sie fand schnell neue Freunde und der Friedhof wurde ihre neue Heimat. Als eines Tages ein Mann bei ihr anklopfte und sie die Geschichte seiner Mutter erfuhr, in der auch sie eine Rolle spielte, sollte ihr Leben einen neuen Inhalt bekommen. Doch was geschah mit ihrem Ehemann, der siet Jahren verschwunden ist ?
Die Schreibweise der Autorin ist wunderschön. Mit viel Gefühl beschreibt sie das doch schwere Leben von Violette. In mehreren Erzählsträngen erfährt der Leser viele Hintergründe aus dem Leben der Hauptheldin Leben. In anderen Erzählsträngen wird auch das Leben von ihrem Mann Philippe beleuchtet und man erfährt dadurch, warum er im Leben oft so gehandelt hat und zu einem Hauspascha geworden ist.
Auch die Erzählung über eine große Liebe, die den Tod überlebt, enthält diese beeindruckende Geschichte. Leser, die Krimis lieben, werden auch begeistert sein, denn es gilt einen spannenden Fall aufzuklären, mit unerwarteter Wendung.
Violette ist mir beim Lesen ans Herz gewachsen. Trotzdem sie als Baby von ihrer Mutter abgelehnt wurde, entwickelte sie sich zu einer liebevollen, starken Frau. Ihr fehlendes Wissen im Lesen und Schreiben holte sie selbstständig als erwachsene Frau nach. Trotz aller Schicksalsschläge ging sie weiter ihren Weg und war vielen Menschen eine enge Freundin.
Diese Sätze aus dem Buch haben mir besonders gefallen:
" Der Mensch besitzt die erstaunliche Fähigkeit zu heilen, zu veröden, als hätte er mehrere Hautschichten übereinander, mehrere übereinandergestapelte Leben, immer noch eines auf Lager.
Man weiß, das Vergessen kennt keine Grenzen." (S. 166)
Dieses Buch macht Mut im Leben nie aufzugeben. Es zeigt, wieviel Stärke ein Mensch besitzt, dem Schicksal entgegenzutreten und sein Leben so schön wie möglich zu gestalten.
Ich wünsche dem Buch viele begeisterte Leser.