Mittwoch, 20. Juli 2016

Rezension zu "Kuckucksnest" von Hera Lind

Inhalt:

Wer Adoption sagt, muss auch B sagen

Die Zwillinge Sonja und Senta fallen aus allen Wolken, als sie erfahren, dass sie beide unfruchtbar sind. Doch dank ihrer Männer stehen sie den endlosen Adoptionsmarathon durch, und so finden nach und nach zehn Kinder zu ihnen. Jedes hat einen anderen erschütternden Hintergrund – traumatisierte Kinderseelen, die Halt und Liebe brauchen. Die Zwillinge öffnen Haus und Herz, lieben bedingungslos und gründen eine turbulente Großfamilie, die stark genug ist, alle zehn Kinder aufzufangen …

Eine berührende Geschichte voller Mut und Konsequenz und dem unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Familie

Autorin: Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen von "Die Champagner-Diät" und "Verwechseljahre" bis "Eine Handvoll Heldinnen" sensationellen Erfolg hatte. Auch mit ihren Tatsachenromanen "Der Mann, der wirklich liebte", "Tausendundein Tag" und "Die Frau, die zu sehr liebte" eroberte sie die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

Format:
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag 

Verlag: DIANA
erschienen: 16.05.2016 
Seitenanzahl: 447
ISBN:
978-3-453-29157-7

Mein Eindruck

Seit ein paar Jahren bittet Hera Lind ihre Leser ihr eigene Geschichten aus ihren Leben zu senden. Aus diesen wahren Geschichten schreibt sie dann Romane, aus dem Leben gegriffen und sehr unterhaltsam.
Unfruchtbarkeit ist für viele Frauen eine niederschmetternde Diagnose. Doch die beiden Zwillingsschwestern erholen sich schnell von ihrem Schock und nehmen das Thema Kinderbekommen in die eigenen Hände. Da sie finanziell abgesichert sind und auch genügend Platz im eigenen Heim haben, möchten sie Kindern, die sonst ohne Eltern im Heim aufwachsen müssten, eine neue Familie und damit eine gesicherte Zukunft. geben.
Sehr unterhaltend und auch oft mit einem Augenzwinkern ist Hera Lind ein liebevoller Roman nach einer wahren Geschichte gelungen. Es hat mich sehr berührt, wie beide Schwestern mit ihren Ehemännern allen bürokratischen Hürden trotzen und insgesamt 10 Kindern ein neues Zuhause geben. Herkunft und Nationalität sind den beiden Frauen egal. Im Roman erzählen die Schwestern immer abwechselnd, was in ihren Familien Neues geschieht. Dabei erfährt der Leser, wie die beiden zusammenhalten und sich immer gegenseitig bei aufkommenden Problemen unterstützen. Die oft traumatisierten Kinder brauchen viel Verständnis, Liebe und Einfühlungsvermögen. Auch gibt es nicht nur verständnisvolle Mitmenschen....
Im Roman werden auch viele Mißstände zB. in den Jugendämtern kritisch aufgezeigt. Oftmals ist dort die Einhaltung der Bürokratie wichtiger, als schnell zu handeln und dem betroffenen Kind zu helfen, indem man es in eine behütete Umgebung gibt.
Besonders bewegt hat mich auch die Schilderung der Zustände in einem Kinderheim, in dem die kleinen Kinder im Winter  nicht zum Spielen nach draußen dürfen, da es nicht genügend Personal gäbe, das ihnen die Wintersachen an-und auszieht.
Mit der Pubertät der Kinder in ihren neuen Familien kommen plötzlich ungeahnte Probleme auf die Eltern zu. Einige Kinder wollen nun ihre leiblichen Eltern kennenlernen oder es tauchen psychische Probleme , die mit der Herkunft der Kinder zusammenhängen.
Ob es den beiden Schwestern gelingt, durch ihren Zusammenhalt und ihr Einfühlungsvermögen alles zu lösen, erfährt der Leser in diesem Buch.
Da ich selbst einige Jahre in einem Kinderheim als Erzieherin gearbeitet habe, hat mich dieser Roman besonders interessiert und ich wurde von Hera Lind nicht enttäuscht. Danke für berührende Lesestunden. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und hoffe, es regt zum Nachdenken an, um noch bestehende Mißstände zu beenden.
 



                                                                                                       


Mittwoch, 13. Juli 2016

Rezension zu "Und die Menschen verändern sich" Briefe an Markus Wolf 1934 - 2006

Inhalt: Wesenszug der Aufklärers ist das Schweigen. Im Leben davor und danach war Markus Wolf (1923 - 2006) ein vielfach Schreibender – und er erhielt zahllose Briefe. Aus aller Welt. Von Verwandten, Freunden, Mitstreitern, Lesern, Gegnern, respektvollen wie kritischen Beobachtern aller Generationen. Dieses Buch gibt einen Einblick in die Vielfalt dieser Briefe. Eine Erzählung besonderer Art – über ein Leben und ein Jahrhundert. (ND)
Autoren: Wolf, Andrea (Hg.) / Schütt, Hans-Dieter (Hg.)
Format: broschürt 292 Seiten
Verlag: Edition Die Möwe
erschienen: 2016
ISBN: 978-3-00-051782-2
hier zu kaufen: https://www.amazon.de/die-Menschen-ver%C3%A4ndern-sich-1934-2006/dp/3000517820/ref=as_li_ss_tl?s=books&ie=UTF8&qid=1468759530&sr=1-1&keywords=und+die+menschen+ver%C3%A4ndern+sich&linkCode=ll1&tag=httppetrasbue-21&linkId=478681f17177d288e2246ee92073fb1a 

Mein Eindruck
" Markus Wolf - sein Name ist Legende und Lektion. Die Legende betrifft einen der erfolgreichsten Akteure der Auslandsaufklärung in Zeiten des Kalten Krieges, und die Lektion, die sein Leben bietet, erzählt von der Härte und Heftigkeit, mit der das 20. Jahrhundert Biografien formte und auf unerwartete Wege lenkte." (Die Möwe )
Lebenslauf von Markus Wolf: https://www.edition-die-moewe.de/markus-wolf.html 
Das Buch untergliedert sich in 4 Abschnitte :
I Hättest Du je gedacht, dass Du solche Dinge tun kannst? Briefe 1934 bis 1951
II Wir haben Verbündete, aber sind wir wirklich verbunden? Briefe 1968 bis 1989
III Ein majestätischer Schwan landete direkt vor Deinem Haus Briefe 1990 bis 2006
IV Wehmut verband uns, also war nichts verloren Kondolenzbriefe 2006

Außerdem enthält es einen kurzen Lebenslauf von Markus Wolf, eine Auflistung seiner Bücher und ein Verzeichnis der Briefautoren.
I.Kapitel
Die ersten Briefe in ein sowjetisches Pionierlager sind aufmunternde Zeilen seines Vaters Friedrich Wolf, in denen dessen Fürsorge um die Gesundheit seines Sohnes, der väterlichen Unterstützung bei der Bekämpfung des aufkommenden Heimwehs und der Stärkung des Selbstbewußtseins seines Sohnes zum Ausdruck kommt.
Es folgen Briefe aus seiner Jugendzeit- von Freunden, Schulkameraden, seiner ersten großen Liebe.
Beim Lesen bemerkt man, dass trotz der schwierigen Situation - zu Beginn der Machtergreifung Hitlers, emigrierte die Familie Wolf in die Sowjetunion- Markus eine behütete Kindheit und Jugendzeit hatte. In ihrer neuen Heimat fühlte sich Markus wohl und gemeinsam mit seinem Bruder Konrad absolvierte er erfolgreich die Schulzeit.
Als am 22.Juni 1944 Nazideutschland die Sowjetunion überfällt, wird die Hochschule an der Markus studiert in das tausende Kilometer entfernte Kasachstan evakuiert. Viele seiner Freunde gehen an die Front und berichten in ihren Briefen von den Grausamkeiten des Krieges und ihrer Sehnsucht nach einem friedlichen Leben und der Weiterführung ihres Studiums. Auf Vorschlag von Walter Ulbricht wird er selber zum Aufklärer ausgebildet. Sein Bruder Konrad wird zur Roten Armee einberufen. Die Familie wird auseinandergerissen und viel zu selten hat man die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Briefen. Diese hier abgedruckten Briefe aus der damaligen Zeit geben das Schicksal vieler Jugendliche wieder, die beraubt wurden durch den Krieg, ein normales Leben zu führen und stattdessen in den Schützengraben täglich ihr Leben für die Befreiung ihrer Heimat einsetzten.
Das kommt auch in den Briefen seines Bruders Konrad zum Ausdruck, dass der Krieg ein jäher Wendepunkt in seinem Leben war, herausgerissen aus einem umsorgten Leben- hineingestoßen in einen Vernichtungskrieg. Doch er betont auch, dass er mit Hilfe seiner Kameraden schnell selbstständig geworden ist und seine Aufgaben gut erfüllen konnte.
1944 heiratet er seine große Liebe Emmi - doch es mussten noch einige Monate vergehen, ehe sie beide glücklich zusammen leben konnten.
1945 nach dem Sturz des Hitlerfaschismus kehrte Markus nach Berlin zurück und berichtete ua. als Kommentator beim Berliner Rundfunk von den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen. 1949 wird er Erster Rat der Botschaft der DDR in Moskau.
So endet das erste Kapitel, dass die Jugendzeit Markus Wolfs beinhaltet- die Flucht aus Deutschland und seine Rückkehr als politisch geformter junger Mann, der gewillt ist, den Sozialismus in seiner deutschen Heimat mit all seinen Kräften aufbauen und verteidigen zu helfen.
II.Kapitel
 Im folgenden Kapitel kommen Briefe aus der Zeit, in der 1951 Markus Wolf sichvom jüngsten Mitglied des Außenpolitischen Nachrichtendienstes der DDR  zum berühmtesten deutschen Spionagechef entwickelt.
Aus dieser Zeit gibt es sehr wenige Briefe, da ja kaum von ihm aus ein Briefwechsel möglich war. In wenigen Briefen werden Glückwünsche übermittelt oder Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse aufgefrischt. Man erfährt als Leser kaum etwas vom Privatleben Markus Wolfs.
Mitte der 70iger Jahre war die Entlarvung des DDR Agenten Günther Guillaume, der im Bundeskanzleramt tätig war, das spektakuläre Ereignis. 20 Jahre war er für die Abteilung Aufklärung in der BRD tätig. In Briefen bittet er nach seiner Verurteilung, auch seine Frau erhielt eine Gefängnisstrafe, Markus Wolf darum, sich um seinen Sohn zu kümmern, der in der BRD aufgewachsen ist, nichts von der Tätigkeit seiner Eltern gewußt hat und nun in die DDR übergesiedelt war.
Bewegend fand ich auch den Brief des ehemaligen Kindermädchens der Brüder Wolf, die 1983, ihn nach 50 Jahren an seine schöne Kindheit erinnert.
Viele Briefe erreichen ihn auch, als er nach dem Tode seines Bruders Konrad, dessen Vermächtnis weiterführt und das Buch "Troika" im Frühjahr 1989 veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt hat er sich von seinem aktiven Dienst schon seit 3 Jahren verabschiedet, da er immer mehr am politischen Sinn des Nachrichtendienstes zweifelt und an Mielkes Vorgehen verzweifelt.
Das Buch- das gleichzeitig in der DDR und der BRD veröffentlicht wird, ist die erste DDR -Veröffentlichung über die Verbrechen Stalins.

III: Kapitel
Im letzten Kapitel, das Briefe an ihn enthält, geht es um Gedanken und Eindrücke der Zeit nach der Wende. Bis zur Wiedervereinigung brennt in ihm immer noch die Hoffnung auf einen reformierbaren Sozialismus. Doch nun werden er und alle seine Genossen, die bei der Staatssicherheit tätig waren, als Verbrecher angesehen. Nach einem monatelangen Aufenthalt in Österreich und Moskau, auf Anraten seiner Anwälte, kehrt er zurück und ihm wird der Prozess wegen Landesverrates gemacht und  eine Haftstrafe von 6 Jahren verhängt, die erstmal ausgesetzt wird. 1995 werden alle Urteile gegen MfS Offiziere aufgehoben.
In vielen Briefen wird die Empörung seiner Freunde gegenüber diesem Prozess deutlich. Aber auch die Angst, was aus den Weggefährten wird. Viele stehen nun vor der Frage, wie soll es weitergehen und verstehen nicht, dass sie angeklagt werden, wo sie doch den sozialistischen Staat geschützt haben. Aber es werden auch Stimmen laut, die Markus Wolf vorwerfen, dass er nicht die Mißstände in der DDR gesehen hat bzw. sehen wollte, gleichzeitig wird aber auch die Hoffnung auf einen besseren Sozialismus betont.
Die Briefe verdeutlichen auch die Spannung in dieser Zeit, auf der einen Seite ist man froh die alte Ordnung beseitigt zu haben, aber viele der Genossen und Weggefährten verzweifeln an der Situation, dass der sozialistische deutsche Staat untergegangen ist, für den  sie ihr ganzes Leben gekämpft und gearbeitet haben. Die Hoffnung auf einen reformierten Sozialismus ist mit der Wiedervereinigung gestorben.
Markus Wolf schreibt in seinen letzten Lebensjahren mehrere Bücher. In den Briefen an ihn kommt immer wieder die Erinnerung für eine gerechte Sache gekämpft zu haben und die Hoffnung darauf, dass künftige Generationen es besser machen werden.
Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der mehr über das Leben von Markus Wolf erfahren möchte. Es bringt viele geschichtliche Zusammenhänge zum Vorschein - in der deutschen Geschichte vom Beginn des Faschismus bis nach der Wende.
Es sollte jedem Mahnung und Ansporn sein, sich im Leben für die Erhaltung des Friedens und für ein gerechteres Leben aller Menschen einzusetzen.








Montag, 11. Juli 2016

Rezension zu "Nachts sind das Tiere" von Juli Zeh

 Inhalt:
Die NSA-Affäre hat viele Internet-Nutzer verunsichert und verwirrt. Wir, die Politikverdrossenen, die »Einfach- so-Egozentriker«, die Selbstquantifizierer, melden uns hektisch von Facebook und Co. ab. Juli Zeh, die einen weltweiten Schriftstellerprotest gegen die Überwachung initiiert hat, sieht das nicht ein. Engagiert verteidigt sie die Freiheit des Wortes und ermutigt uns, sie ebenfalls einzufordern. Sie hinterfragt, warum wir uns ein vorgefertigtes Schema von »Glück« überstülpen lassen, das »gesamtgesellschaftliche Zirkeltraining« klaglos mitmachen und uns so zu einer einheitlichen Masse entwickeln, die ihre Mündigkeit verspielt.
Autorin:
 Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts, Promotion. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman „Adler und Engel” (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Rauriser Literaturpreis (2002), dem Hölderlin-Förderpreis (2003), dem Ernst-Toller-Preis (2003), dem Carl-Amery-Literaturpreis (2009), dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Hildegard-von-Bingen-Preis (2015).
Format: Taschenbuch, Broschur
erschienen /Verlag: 11.04.2016, btb
ISBN: 978-3-442-71353-0
hier zu kaufen:http://amzn.to/29FLeZw

 Mein Eindruck :

Verschiedene Interviews mit der Autorin im Fernsehen und Zeitschriften und Rezensionen zu ihren Büchern haben mich neugierig gemacht, selbst ein Buch von ihr zu lesen. In dieser Sammlung von ihren Essays aus den Jahren 2005 bis 2014 übermittelt sie ihre Gedanken zu Themen wie Datenschutz, Abhöraffäre, Gründe von Politikverdrossenheit in unserem Lande und auch Unstimmigkeiten im Miteinanderumgehen.
Viele Themen bewegen auch mich und oft ertappte ich mich beim Lesen dabei, wie ich ihr zustimmend zunickte...Besonders ihre Ausführungen zu den Menschenrechten bewegten mich sehr. Auch die Darstellung  eines Hackerlebens eines fiktiven Freundes - ein junger Mann, der nur noch in der digitalen Welt gefangen ist, ist so was von aktuell und machte mich als Mutter sehr nachdenklich. Was wird aus unserer Jugend, wenn sie nicht mehr in der Lage ist, die Natur mit all ihren Schönheiten wahrzunehmen, ihr eigenes Leben aktiv zu gestalten, sondern nur noch in abgedunkelten Zimmern vor dem PC sitzt und von dort kommunizert? Wieviel digitale Welt ist gesund für unser Leben- wann beginnt die Sucht???Diese Gedanken gingen mir dabei beim Lesen durch den Kopf.
Die Autorin beschreibt ihre Gedanken in einer klaren Sprache, oft auch mit bissigem Witz. Bei ihrer Geschichte um Feministinnen, die die Autorin kritisierten, wegen ihrer Art als Autor ( nicht als Autorin) öffentlich aufzutreten, musste ich oft lächeln. Schlagfertig argumentierte die Autorin mit diesen Frauen ihre Beweggründe und was daraus entsteht - ist in diesem Buh zu lesen.
Juli Zeh versucht ua. das Geheimnis vom politischen Erfolg unserer Bundeskanzlerin zu analysieren, lässt uns Einblick in das Leben eines Schriftstellers nehmen, berichtet von Eindrücken ihrer Chinareise, schreibt klare Worte zum Vorschlag die ärztliche Schweigepflicht teilweise aufzuheben und macht auch um das Thema Folter und dessen Befürworter keinen Bogen.
Ihre Gedanken sind für den Leser Anstöße sich selbst zu den aufgeworfenen Problemen eine Meinung zu bilden.
Dieses Buch sollte auch im Unterricht eine wichtige Rolle spielen. Es ist ein gutes Mittel, der Politik-verdrossenheit vieler Menschen entgegenzuwirken.