Montag, 7. Oktober 2019

Rezension zu "Die Eulenflüsterin" von Tanja Brandt

Inhalt

"Ich war ein Kind, das nie gewollt war", sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass Träume wahr werden können. Auch lernt sie von ihren Tieren, was es braucht, um glücklich zu sein: Von Ingo, dem Schäferhund, alles über Geborgenheit. Von Bärbel Mitgefühl und Verlässlichkeit, und auch Gandalf zeigt ihr, wie wunderbar Fürsorge ist.

Autorin

Tanja Brandts Fotos gehen um die Welt und erobern mittlerweile auf jedem Kontinent zahlreiche Herzen im Sturm. "Ich bin ein Waldschrat und fühle mich nur wohl, wenn ich im Dreck liege und Tiere um mich herumhabe. Mit Hunden und Greifvögeln in der Natur geht es mir am besten." Sie lebt mit ihren Tieren in einer Falknerei, Nähe Remscheid. 

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten 
Verlag: Lübbe; Auflage: 2. Aufl. 2019 (30. September 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3785726643 
ISBN-13: 978-3785726648

Meine Einschätzung

Ich kenne die Autorin von Facebook und war deshalb sehr gespannt auf ihr neues Buch. Unterhaltsam erzählt sie in ihrem neuen Buch über ihre Liebe zu den Tieren und wie sie mit ihnen zusammenlebt. Das Buch besteht aus zwei Teilen : Teil 1 : Keine Wurzeln, keine Flügel
und Teil 2: Meine Tiere, mein Leben.
Im ersten Teil erfährt der Leser viel Autobiographisches über die Autorin, etwas aus ihrer nicht so leichten Kindheit und wie sich in ihr die Liebe zu den Tieren entwickelt hat.
Im zweiten Teil, der mir persönlich viel besser gefallen hat, geht es um ihre Tiere und das Zusammenleben mit ihnen. Sie erzählt darin, wie die Tiere ihr halfen und helfen über schwierige Lebensmomente hinweg zu kommen. Interessant fand ich auch die Beschreibung der unterschiedlichen Charaktere der Tiere und ihre Eigenheiten. Ihre Tiere sind ua. ein Schäferhund, ein Steinkauz, eine Schneeeule, ein Wüstenbussard, eine Weißgesichtseule, ein Sibirischer Uhu, ein Raufußkauz, ein Habichtskauz. Sie bringt dem Leser die Lebensweise dieser Tiere näher.
In ihrer Schreibweise kommt die Liebe und tiefe Verbundenheit zu ihren Tieren zum Ausdruck. In den Episoden zu Erlebnissen mit ihren Tieren ist man beim Lesen direkt dabei. Die Autorin zeigt auf, dass es sich immer lohnt, seinen Traum im Leben zu verwirklichen. Sie hat von den Tieren gelernt, was man zum Leben braucht, um glücklich zu sein. Die Verbundenheit zur Natur hilft ihr mit schweren Krankheiten fertig zu werden.
Doch Tanja Brandt kümmert sich auch um verletzte Tiere und päppelt sie wieder auf. In ihrem Buch beschreibt sie die Gefahren, die durch Bauten durch den Menschen für die Tiere entstehen und ruft alle auf, mitzuhelfen, die verschiedenen Tierarten besser zu schützen.
Illustriert sind die Geschichten mit wunderschönen Farbfotos ihrer tierischen Weggefährten, denn die Autorin ist auch eine begeisterte Fotografin.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. 


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