Dienstag, 22. Oktober 2019

Rezension zu "Willow - eine Außerirdische in England" von Stefan Rensch





Inhalt

O mein Gott. Ich bin eine Frau.

Neues Land, neuer Körper. Komisch, die Tiere auf diesem Planeten und ihre Geschlechter. Nun also England. Was für eine Nation! Was für eine Königin! Liebe! Dies sind meine Abenteuer als Prinzessin, Hooligan, Fish & Chips-Verkäuferin, Superfeministin und Sexgöttin! Nichts für zarte Gemüter, nur für Helden und Heldinnen!


Autor

Stefan Rensch wurde 1978 von einem Gewitter überrascht. Seither liegen die Haare nicht mehr so schön. Donnerstags trinkt er gerne Rhabarbersaft. Aber das ist eine Lüge. Er möchte sich nur interessant machen.
  
Broschiert: 208 Seiten 
Verlag: Heyne Verlag (28. Oktober 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3453271912 
ISBN-13: 978-3453271913


Meine Einschätzung

Der 2. Band der Geschichte um einen jungen Außerirdischen, der auf die Erde geschickt wird, um zu erforschen, wer die Menschen sind und wie sie leben, führt uns nach Großbritannien, nach Brighton.
Während er im ersten Band als Mann das Leben in Deutschland erforscht, findet er sich nun im Körper einer jungen Frau, Mitte 20, wieder. Das bringt natürlich neue Herausforderungen mit sich, so zB. die monatliche Menstruation, Mode und Kosmetik. Auch die Liebe entdeckt er , bzw. sie neu und Sex ist für ihn bzw. sie mehr ein notwendiger Akt, als dass es Freude bringt...
Sie beginnt in einem Fish und Chips Laden zu arbeiten, in dem sehr unterschiedliche Charaktere ihren Job haben. Dadurch kommt sie den charakterlichen Besonderheiten der Engländer näher, die vom Autor natürlich überspitzt in einer humorvollen Art dargestellt werden. In ihrer Freizeit ist sie Mitglied einer Frauen- Hooligan- Firma und erlebt dort einige Abenteuer. Durch ihre neue Freundin Ferris erfährt sie mehr über die Liebe. Auch wird sie eine glühende Anhängerin der Queen, der sie auch kleine Aufmerksamkeiten sendet. Gerne würde sie mit der Queen Tee trinken...Ob es dazu kommt, erfährt man in dieser Geschichte.
Das Buch ist witzig und unterhaltend geschrieben. In Tagebuchform, erzählt die junge Frau ihre täglichen Erfahrungen oder Befindlichkeiten. Ich habe es schnell durchgelesen und musste oft schmunzeln. Es ist eine Lektüre für zwischendurch, vielleicht auch gerade jetzt in der Herbstzeit, um sich aufzumuntern und das Leben locker zu nehmen.
Für Leser, die Satire mögen schenkt es humorvolle Lesestunden. 





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