Sonntag, 29. Juli 2018

Rezension zu "Tante Rotz legt los" von Andrea Schütze

Inhalt

Bei Familie Wohlleben läuft alles nach Plan. Und das ist buchstäblich gemeint. Die Zwillinge Kassandra und Zacharias haben kaum eine freie Minute - dabei fangen doch gerade die Sommerferien an! Da plötzlich scheint sich das Blatt zu wenden. Denn alle Babysitter sagen gleichzeitig ab, und Vater Wohlleben bleibt nichts anderes übrig, als seine Tante Rotzinda zu bitten, auf die Kinder aufzupassen. Bitte wer?, fragen sich die Zwillinge mit großen Augen.
Als Tante Rotz am nächsten Morgen vor der Tür steht, ahnen die Kinder bereits: Diese Ferien werden sie so schnell nicht vergessen. Und prompt kündigt die verrückte Tante auch schon den ersten Intensivkurs an - Thema: Spaß haben, und davon eine ganze Menge!


Autorin

Andrea Schütze hat in ihrer Kindheit so ziemlich alle Hobbys ausprobiert, die man sich nur vorstellen kann.
Irgendwann ist sie beim Lesen geblieben und schreibt deshalb auch so gerne Bücher.
Sie hat einen Gesellenbrief als Damenschneiderin, ein Diplom als Psychologin aber kein Seepferdchenabzeichen.
Mit ihren Töchtern lebt sie in einem rosaroten Haus mitten im Schwarzwald. Nur ein bisschen weiter im Süden gibt es eine Stelle, an der man gleichzeitig in Frankreich, Deutschland und der Schweiz stehen kann - vorausgesetzt natürlich, man hat drei Beine.

www.andrea-schuetze.de
  
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten 
Verlag: Boje; Auflage: 1. Aufl. 2018 (27. Juli 2018) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3414825198 
ISBN-13: 978-3414825193 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre
zu kaufen: https://amzn.to/2AkBTHK

Meine Einschätzung

Ein Kinderbuch, das schon durch sein lustiges Cover auf sich neugierig macht. Auch die Illustrationen im Buch sprechen Kinder an und sind witzig und liebevoll gestaltet. Es ist eine Geschichte, die in den Sommerferien spielt. Vater und Mutter Wohlleben sind nur auf ihre Berufskarriere aus sind und haben deshalb keinen Urlaub mit ihren Kids geplant. Eine Nany soll sie jeden Tag zu verschiedenen Ferienkursen fahren, doch sie sagt ab...Für die Kids ein Glücksfall - denn nun lernen sie Tante Rotzinda, eine lustige Frau, die voller Begeisterung die Gestaltung der Ferienzeit übernimmt. Zum ersten Mal haben die Kinder, Kassandra und Zacharias, Spaß in ihren Ferien und die Tante versteht es die kindliche Phantasie anzuregen. Mich hat die Geschichte sehr an Mary Poopins erinnert. Lustig finde ich die Idee mit dem in französischen Dialekt redenden Fuchsschal. Zu ihren Abenteuerplätzen reisen die zwei mit ihrer Tante in einer Stretchlimousine, die von dem Stillen Chauffeur gefahren wird. Dabei haben sie immer das Gefühl zu fliegen....
Spannend wird es dann auch, als sie einen Einbruch in die Galerie ihres Vaters entdecken und das kurz vor der Galerieeröffnung....
Die Schreibweise ist bildhaft, an vielen Stellen humorvoll und regt die Phantasie der Kinder an.
Es soll zeigen, dass Kinder ihre Kindheit mit viel Spaß erleben sollen. Nicht nur unter einen Druck stehen sollen, den oftmals die Erwachsenen auf sie ausüben. Für alles soll genug Zeit sein, für die Schule und auch für das Spielen. Deshalb wäre es gut, diese Geschichte gemeinsam mit den Kindern zu lesen und einfach Spaß zu haben, auch als Erwachsener.
Eine schöne Feriengeschichte - ansprechend für kleine und große Leser.

 


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