Mittwoch, 25. Juli 2018

Rezension zu "DAS GROSSE LOS" von Meike Winnemuth

Inhalt

Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth berichtet von einer unglaublichen Reise um die Welt: ein Jahr und zwölf Städte über alle Kontinente hinweg. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Menschen erzählt sie von ihren Erfahrungen und zahllosen Aha-Erlebnissen. Ein inspirierendes Buch über den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Überraschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst erlebt.


Autorin

Meike Winnemuth, 1960 in Schleswig-Holstein geboren und in Hamburg und München lebend, ist freie Journalistin. Bei „Stern“, „Geo Saison“, „SZ Magazin“ und in vielen anderen Zeitschriften sowie im Netz („Das kleine Blaue“) erschrieb sie sich eine große und begeisterte Anhängerschaft. Ihrem Reise-Blog „Vor mir die Welt“ folgten mehr als 200.000 Leser, er wurde für den Grimme Online-Award 2012 nominiert und bei den Lead Awards 2012 ausgezeichnet. 

Taschenbuch: 331 Seiten 
Verlag: Penguin Velag
 Sprache: Deutsch 
ISBN-10:978-3-328-10268-7
Erscheinungstermin: 11. Juni 2018
336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 150 farbige Abbildungen, 50 s/w Abbildungen


Meine Einschätzung
 
Wer kennt nicht die Sendung"Millionär gesucht" von Günther Jauch moderiert. Ich habe mich oft schon gefragt, was machen die Glücklichen, die eine halbe Million oder sogar noch mehr gewonnen haben, mit ihrem Geld. Wie verändert das Geld ihr Leben?
Darüber erzählt Meike Winnemuth in diesem sehr unterhaltsamen Roman. Mit der gewonnenen halben Million macht sie eine Reise rund um den Globus. 12 Monate, je einen Monat in einer von ihr ausgewählten Stadt...nicht mit einer Reisegruppe, sondern alleine, möglichst in Privatwohnungen, wo sie ganz hautnah den Alltag der Menschen in diesen Städten und Ländern erleben kann.
So begleitet man als Leser die Autorin nach SYDNEY; BUENOS AIRES;MUMBAI; SHANGHAI; HONULULU; SAN FRANCISCO; LONDON; KOPENHAGEN; BARCELONA; TEL AVIV; ADDIS ABEBA; HAVANNA.
Eindrucksvoll erzählt die Autorin in 12 Briefen an ihre Familie, Freunde und Bekannte,  über ihre persönlichen Eindrücke in der jeweiligen Stadt. Sie hat Begegnungen mit Menschen, die ihr Leben verändern, erlebt grasse Gegensätze zwischen Armut und Reichtum, erfährt von kulturellen Traditionen und besucht historische Orte, von denen sie bisher nichts gewußt hat.
Aber auch persönlich verändert die Reise die Autorin - immer mehr stellt sie sich die Frage, nach dem Sinn ihres Lebens oder wieviel ein Mensch wirklich zum Leben braucht. 
Während ihrer Reise arbeitet sie weiter als freischaffende Journalistin und verliert über Skype nie die Verbindung zu ihren Freunden. Einige ihrer Freunde besuchen sie auf ihrer Reise und gemeinsam entdecken sie die jeweilige Stadt.
Meike Winnemuth nutzt auch die Zeit in der jeweiligen Stadt, um etwas für das Land Typische zu erlernen, zB. Ukulele spielen, Tango tanzen, Tauchen, Sticken. 
Am Ende des Buches schildert sie ihre ersten Tage nach der Rückkehr in Hamburg. Das Buch beinhaltet Fotos in schwarz/weiß und Farbe, die es dem Leser noch mehr Eindrücke aus dem jeweiligen Land vermitteln. Die Autorin gibt jeweils am Ende eines Kapitels 10 Dinge an, die sie in der jeweiligen Stadt gelernt hat. Am Ende des Buches gibt sie Ratschläge für Weltreisen.
Ich kann dieses Buch nur jedem Leser empfehlen. Es macht Lust und Mut selbst auf Reisen zu gehen. Es gibt Anstoß, über sein eigenes Leben nachzudenken. Gute Unterhaltung und neue Erkenntnisse sind mit diesem Buch gewiss.

 

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