Sonntag, 8. Juli 2018

Rezension zu "Missing" von Claire Douglas


Inhalt

 Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen.

Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...

Autorin

Claire Douglas arbeitete 15 Jahre lang als Journalistin, bevor sich ihr Kindheitstraum, Schriftstellerin zu werden, erfüllte. Ihr Thriller »Missing« wurde in England zum Bestseller. Claire Douglas lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in Bath, England.

Broschiert: 448 Seiten 
Verlag: Penguin Verlag (11. Juni 2018) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3328101691 
ISBN-13: 978-3328101697
zu kaufen:  https://amzn.to/2lYCqoK

Mein Eindruck

Dieser Thriller hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Schreibweise ist so bildhaft, dass man sich mitten im Geschehen fühlt. Die Geschichte des Buches wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen die von Frankie heute und die von Sophie, im Tagebuchstil, von vor 18 Jahren. So erfährt der Leser hautnah die Geschehnisse aus der Sicht der beiden Freundinnen, in Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch werden beim Lesen einem Sophie und Frankie, die beiden Freundinnen seit Kindheitstagen, vertraut in ihren Gefühlen und Erlebnissen. Frankie, die nun nach 18 Jahren von dem Bruder von Sophie, Daniel, gebeten wird, wieder in ihre Heimatstadt zu kommen, um gemeinsam herauszufinden, was mit Sophie passiert ist, hat ein ungutes Gefühl wieder in ihrer Heimat zu sein. Denn es gibt noch ein schreckliches Geheimnis, was beide Freundinnen verband und mit dem Tod eines nahen Freundes zu tun hat...Die ganze unheimliche Atmosphäre wird noch untermauert, durch die Beschreibung des kleinen Küstenortes, durch Regen, Nebel, schäumenden Meer...Sophie fühlt sich beobachtet, im Haus, in dem sie untergebracht ist, scheinen sich unheimliche Dinge abzuspielen...Sie findet an sie adressierte Briefe mit drohendem Inhalt...Nachts hört sie Babygeschrei, obwohl, außer einer alten Frau niemand im Haus zu wohnen scheint. Ehemalige Schulfreunde stehen ihr aggressiv gegenüber...Und dann ist da noch ihre Sorge um ihren ihr gegenüber so liebevollen Vater, der einen schweren Schlaganfall erlitten hat....Jedes Kapitel führt den Leser ein Stück weiter zur Auflösung des Geheimnisses vom plötzlichen Verschwinden von Sophie und birgt doch unerwartete Wendungen in sich...
Dieses Buch mit einer fesselnden Geschichte über zwei beste Freundinnen, über Liebe, Verlust und Verrat hat mir sehr spannende Lesestunden geschenkt. Ich kann es nur weiterempfehlen.



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