Mittwoch, 8. Mai 2019

Rezension zu "Bin im Garten" von Meike Winnemuth

Inhalt

Das Jahr des großen Wachsens – Meike Winnemuths neues Abenteuer

»Ein Jahr im Garten leben. Gemüse anbauen. Bäume pflanzen. Blümchen natürlich auch. Wurzeln schlagen. Boden unter den Füßen finden, und zwar einen, den ich persönlich dorthin geschaufelt habe.« Weltreisende sucht Ort zum Bleiben: Mit Tempo und Witz erzählt Meike Winnemuth in ihrem Tagebuch von ihrem neuen Abenteuer – dem ersten eigenen Garten. Vom Träumen und Planen, Schuften und Graben, Säen, Pflanzen, Ernten, Essen. Vom großen Wachsen (Muskelkater!) und Werden (plötzlich: geduldig!). Und entführt uns dabei an einen paradiesischen Ort wahren Lebens, mit Radieschen und Schnecken, mit Rittersporn und anderen blauen Wundern. Das Buch wird nach höchsten ökologischen Standards (Cradle to Cradle) hergestellt und nicht in Folie eingeschweißt.

Autorin


Meike Winnemuth, 1960 in Schleswig-Holstein geboren und in Hamburg sowie an der Ostsee lebend, ist freie Journalistin. Durch ihre Kolumnen im „Stern“ und ihre Reportagen für „Geo Saison“, „SZ Magazin“ und viele andere Zeitschriften erschrieb sie sich eine große und begeisterte Anhängerschaft. Bekannt wurde sie durch ihre Selbstversuche: So trug sie ein Jahr lang das gleiche blaue Kleid („Das kleine Blaue“) und unternahm nach einem Gewinn bei „Wer wird Millionär“ eine einjährige Weltreise durch 12 Städte. Ihrem Reise-Blog „Vor mir die Welt“ folgten mehr als 200.000 Leser, er wurde für den Grimme Online-Award 2012 nominiert und bei den Lead Awards 2012 ausgezeichnet. Ihr Reisebuch „Das große Los“ wurde 2013 zum Überraschungs-Bestseller.

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten 
Verlag: Penguin Verlag (25. März 2019) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3328600450 
ISBN-13: 978-3328600459


Meine Einschätzung

Die Autorin, vielen bekannt durch ihr Reisebuch "Das große Los ", nimmt uns mit auf ein neues Abenteuer und eine neue Herausforderung in ihrem Leben. Sie möchte für sich einen Ort schaffen, an dem sie zur Ruhe kommt und in der Natur mit eigenen Händen etwas für sich selbst erschaffen kann. Das ist ein Garten... Tagebuchmäßig erzählt sie uns sehr unterhaltend von den Anfängen, ihren Erfahrungen bei der Gartengestaltung und in der Gartenarbeit. Wir erfahren von ihren Erfolgen innerhalb eines Jahres, aber auch was dabei schief gelaufen ist. Es soll kein Gartenratgeber sein, sondern ihre persönlichen Einblicke in ein für sie bis dahin neues Lebensgebiet. Sie erfährt die Mühen der Gartenarbeit - aber auch die Freuden, wenn sie ungeduldig auf die neuen angebauten Gemüsesorten wartet und oft reich belohnt wird.
Durch die Arbeit in der Natur findet sie auch zu sich selber. Sie lernt geduldiger zu sein und auch die kleinen Dinge des Lebens zu erkennen und zu schätzen.
Die Erzählweise ist sehr unterhaltend und humorvoll und man möchte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Der Leser kann auch viele Ratschläge für die Gartenarbeit entnehmen und selbst für seinen Garten umsetzen.
Illustriert ist das Buch mit vielen farbigen Fotos von Pflanzen und Blumen und der Gartenarbeit in ihrem Garten. Sie gibt auch Hinweise auf Sekundärliteratur, die mithelfen kann, die Gartenarbeit zu organisieren und zu planen. Im letzten Abschnitt hält sie die Ergebnisse ihrer Arbeit fest - geerntet hat sie ua. 3Kopf Blumenkohl, 2,7 Kilo Erbsen, 12,7 kg Kartoffeln, 10 kg Tomaten... Durch die reiche Ernte ist sie zur Selbstversorgerin geworden und ernährt sich viel gesünder, als vorher.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der die Gartenarbeit liebt und vielleicht noch einige persönliche Tipps der Autorin braucht.



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