Sonntag, 9. Juni 2024

Rezension zu "Ohne Befund" von Lou Bihl

 

Inhalt

Geschichten aus dem ärztlichen Alltag: Liebe, Humor und menschliche Dramen Was passiert, wenn ein ehemaliger Patient zum Stalker wird? Wie wird aus einem One-Night-Stand unter Kollegen eine längerfristige Beziehung? Und ist Viagra im Altersheim wirklich tabu? „Ohne Befund“ von Lou Bihl nimmt uns in zehn spannenden Kurzgeschichten mit auf eine aufregende Reise durch das Gesundheitswesen.

Nachdenkliche Kurzgeschichten über Herausforderungen und Freuden des Gesundheitssystems
 Menschen in Gesundheitsberufen wissen: Das Leben schreibt die unglaublichsten Geschichten. Täglich werden sie mit einer Vielzahl von fachlichen Herausforderungen und individuellen Problemen konfrontiert. Das geht oft weit über die medizinische Versorgung hinaus und reicht bis ins Private. Lou Bihl, Autorin und selbst Ärztin mit zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen, gewährt in ihren Büchern spannende Einblicke in die Welt der Medizin. Ihre Erzählungen regen zum Nachdenken an; es darf dabei aber auch geschmunzelt werden. Ihr viertes Buch, „Ohne Befund“, entführt die Leserinnen und Leser in die Welt des Gesundheits-Wesens und lässt sie hinter die Kulissen des ärztlichen Alltags blicken.

Autorin

Die Autorin Lou Bihl wurde 1951 in Freiburg geboren. Sie ist Ärztin und Verfasserin zahlreicher wissenschaftlicher Artikel und Buchbeiträge. Die langjährige Betreuung von Tumorpatienten verschaffte ihr Einsicht in die Besonderheiten und Fallstricke der interdisziplinären Krebsbehandlung, vor allem aber in die Komplexität der menschlichen Psyche.

Seit dem Rückzug aus dem Berufsleben widmet sie sich dem literarischen Schreiben.


Herausgeber ‏ : ‎ Unken-Verlag (12. März 2024)


Sprache ‏ : ‎ Deutsch


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 240 Seiten


ISBN-10 ‏ : ‎ 394928611X


ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3949286117



Meine Einschätzung


In 10 Geschichten erzählt die Autorin kurzweilig und unterhaltsam Begebenheiten aus dem Klinik- und Ärztealltag. Dabei werden oftmals humorvoll Erlebnisse lebendig, die man als Mediziner erleben kann. Es geht um Schönheitsoperationen, Leihmütter, Sexleben im Altersheim, einen ärztlichen Literaturzirkel, Angst vor Erbkrankheiten ua.


Die Autorin hat sehr gut recherchiert und viele aktuelle Themen finden in den Kurzgeschichten ihren Platz.


Probleme des Gesundheitssystems werden deutlich und regen zum Nachdenken an.  Man erfährt auch einiges aus dem privaten Leben der Ärzte und ihre Überforderung im stressigen Alltag in Praxen und Kliniken.


So manche unerwartete Wendung in den Geschichten erwartet den Leser und dadurch ist auch Spannung garantiert.


Am Ende jeder Geschichte werden verwendete medizinische Fachbegriffe erläutert.


Mir hat das Büchlein viele unterhaltsame und interessante Lesestunden geschenkt und gerade jetzt in der Urlaubszeit lese ich Kurzgeschichten sehr gerne. Man kann das Büchlein auch sehr gut unterwegs lesen und es passt in jede Handtasche.



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