Samstag, 30. Januar 2021

Rezension zu "Die Knochennadel" von Andreas Gruber

 

Inhalt

Eigentlich wollte der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart nur einen Kurzurlaub in Paris verbringen. Doch dann verschwinden bei einer exklusiven Auktion in der Opéra Garnier plötzlich seine Freundin, die Kunsthistorikerin Elisabeth, sowie eine mittelalterliche Knochennadel – ein nahezu unbezahlbarer Kunstgegenstand. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet, und für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd. Denn diese Morde sind nur der Anfang, und Hogart bleibt wenig Zeit, Elisabeths Leben zu retten und das Rätsel um die geheimnisvolle Knochennadel zu lösen …

Autor

Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Bücher wurden u.a. für den Friedrich-Glauser-Krimi Preis nominiert, mit der Herzogenrather-Handschelle, dem Skoutz-Award, dem Leo-Perutz-Krimi-Preis, dreimal mit dem Vincent Preis und dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.
Constantin Film hat 2019 im Auftrag von SAT.1 Maarten S. Sneijders 1. Fall »Todesfrist« mit Josefine Preuß und Raymond Thiry verfilmt. Der zweite Teil "Todesurteil" ist bereits abgedreht.

 

Herausgeber : Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (14. September 2020) 

Sprache : Deutsch 

Taschenbuch : 608 Seiten 

ISBN-10 : 3442490715 

ISBN-13 : 978-3442490714

 Meine Einschätzung 

Da ich schon einige Thriller von Andreas Gruber gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch. Ich wurde nicht enttäuscht. Durch seine sehr bildhafte Schreibweise wurde ich von der ersten Seite an in die spannende Handlung hineingezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich wissen wollte, wie es weitergeht. Die Handlung hält den Leser in seinen Bann und unvorhergesehene Wendungen steigern die Spannung noch. 

Es ist der dritte Fall für den Privatdedektiv Peter Hogart, der bekannt ist durch seinen Spürsinn und Mut und der sich durch polizeiliche Anordnungen nicht stoppen lässt in seiner Dedektivarbeit.

 Die Geschichte wird in mehreren Zeitfenstern erzählt. Dadurch erhält der Leser auch Einblicke in das Leben der späteren Täter und kann sich aktiv am Kombinieren der Motive der Verbrechen beteiligen, auch wenn es oft zu unvorhergesehenen Wendungen kommt.

Das brutale Vorgehen der Täter bei ihren Morden hat mich doch oft schockiert und entsetzt. Ein bisschen weniger, hätte auch völlig ausgereicht.

Gut fand ich die Erklärung um den geschichtlichen Hintergrund der Knochennadel, um die es in dem Thriller geht. 

Die Geschichte spielt in Frankreich und man lernt das Land auch durch die Beschreibung der wunderschönen Natur besser kennen. Ein Problem für den Dedektiv ist, dass er nicht die Sprache beherrscht. Aber dafür hat er ja seine Nichte auf die Urlaubsreise genommen...Doch leider wird es dem Urlaub ein grausamer Thriller. Beginnend mit der Versteigerung einer sehr wertvollen Knochennadel, nachdem sowohl das Kunstobjekt und die Freundin des Dedektivs verschwindet, die für die Versteigerung verantwortlich war. Stimmen die Verdächtigungen der Polizei, das sie hinter dem Diebstahl der Knochennadel und den darauf folgenden grausamen Morden an Menschen, die auch auf der Versteigerung waren, steckt? Denn überal an den Orten der grausamen Taten werden ihre Fingerspuren und DNS von ihr gefunden. Als auch noch seine Nichte entführt wird und Peter Hogart erpresst und mit dem Tod seiner Nichte bedroht wird, versucht er verzweifelt den Fall zu lösen und die Knochennadel wieder zu finden. Doch die Zeit wird immer knapper....

Ich kann dieses Buch allen Liebhabern von Thrillern weiterempfehlen. Es bringt dem Leser spannende Lesestunden und Gänsehaut . 

 

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