Donnerstag, 5. September 2024

Rezension zu "111 Orte die von deutscher Geschichte erzählen" von Ralf Nestmeyer

 

Inhalt

Deutsche Geschichte: kurz, kundig, kenntnisreich Es gibt viele Orte und Ereignisse, die die deutsche Geschichte geprägt haben. Es gibt bekannte Schauplätze wie die Schlosskirche von Wittenberg, die Paulskirche oder den Reichstag, aber es gibt auch unbekanntere Orte wie die Leipziger Schrebergärten, das Dorf Mödlareuth, durch das im Kalten Krieg eine Mauer verlief, oder das Ebracher Knastcamp, das zur Geburtsstunde des Linksterrorismus wurde. Und wer weiß, dass im Nürnberger Komm 1981 die größte Massenverhaftung der Bundesrepublik stattfand?


Autor

Ralf Nestmeyer ist Historiker und Reisejournalist sowie Autor von zahlreichen Reiseführern, vor allem über französische Regionen, zudem verfasste er ein Buch über französische Mythen. Er ist Gründungsmitglied von PEN Berlin. www.nestmeyer.de


  • Herausgeber ‏ : ‎ Emons Verlag (22. August 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 240 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3740820047
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3740820046

Meine Einschätzung

Da ich mich sehr für Geschichte interessiere, bin ich sehr neugierig auf das Buch geworden. Es hat mir viele neue Erkenntnisse gebracht und unterhaltsame Lesestunden geschenkt.
Ich habe ua. etwas darüber erfahren, wo es in Deutschland ein geteiltes Dorf gab. Wie die Pizza über die Alpen kam. Wo wurde die letzte Hexe in Deutschland zum Tode verurteilt?
Mit dem Buch habe ich eine Reise unternommen zu 111 geschichtsträchtigen Orten, die die deutsche Geschichte spannend und unterhaltsam erzählen.
Die Orte sind im Buch chronologisch angeordnet. Sie reichen von den Anfängen der deutschen Geschichte- von der Antike - bis zu Gegenwart. Sie sind wichtige Markierungen in der deutschen Geschichte. Dabei haben nicht nur Orte von bedeutenden politischen Ereignissen ihren Platz im Buch gefunden, sondern auch kleine wie: die ersten Schrebergärten, das erste Fachgeschäft für Ehehygiene, die erste Pizzeria oder die erste Jugendherberge in Deutschland. 
Immer auf zwei Seiten wird ein Ort näher beleuchtet- Links die Erklärung zum Ort und rechts eine Abbildung davon. Dazu stehen die Adresse und oft auch die Öffnungszeiten, an denen der Ort besucht werden kann. 
Durch das Lesen wird man neugierig auf diese Orte und wird angeregt, sie auch einmal selbst zu besuchen.
Sehr interessant finde ich am Ende des Buches auch die Aufzählung mit jeweiligen Titelbild der erschienenen Bände in der Rubrik 111 Orte.
Ein Buch, dass für alle Geschichtsfreunde ein Muss ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen