Mittwoch, 11. April 2018

Rezension zu "Black Rabbit Hall" von Eve Chase

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Inhalt

Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ...

Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.

Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...

Autorin

Eve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire.
  
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten 
Verlag: Blanvalet Verlag; Auflage: Erstausgabe (29. Februar 2016) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3764505605 
ISBN-13: 978-3764505608

Meine Einschätzung

Ich war von ersten Moment an gefesselt, hineingezogen in eine düstere mystische Welt um ein englisches Schloss. Die Art der Beschreibung des Anwesens hat mich hineinkatapuliert in das historische Gemäuer belebt von Kinderlachen, der Natur ringsumher...der Weg zum Strand, das Meer mit seinen Gezeiten...Doch trotz aller Lebenslust und Frohsinn ausgestrahlt durch die Familie Alton mit ihren 4 Kindern, schwebt über allem ein dunkler Hauch...
Der Roman besteht aus 2 Erzählsträngen. In dem einen begleiten wir Amber beginnend in den 60iger Jahren auf ihren Abenteuern in Black Rabbit Hall. Es ist eine Geschichte von Geschwisterliebe, Verlust, Einsamkeit, Ängsten....Es ist aber auch eine Geschichte von Ambers erster Liebe und ihr Reifen vom jungen Mädchen zur Frau.
Im anderen Erzählstrang  begegnen wir Lorna, viele Jahrzehnte später, die mit ihrem Verlobten in Cornwall unterwegs ist, um für ihre Hochzeitsfeier ein Anwesen sucht. Sie war früher mit ihrer Mutter öfter bei diesem Schloss, das heute nur noch von 2 Personen bewohnt wird. Beim Anblick Black Rabbit Hall verliebt sie sich sofort in das Anwesen und beschließt genaueres über das Schloss, seine Bewohner und die Möglichkeit hier ihre Hochzeit feiern zu können, zu erfahren. Beim Lesen wollte ich Lorna zurückhalten das Anwesen zu betreten... Sehr gut beschrieben ist ihre Spurensuche in den alten Gemäuern des Schlosses. Die Vergangenheit holt sie hier ein und was sie erfährt und ob beide Frauen ein gemeinsames Schicksal verbindet, erfährt der Leser in diesem Buch. Auch was die black Rabbits in der Geschichte für eine Rolle spielen, ist spannend zu erfahren.
Die Erzählweise ist voller Geheimnisse, unerwarteter Wendungen und voller Mystik und Tragik. Ich habe mit den Hauptpersonen mitgebangt und konnte kaum das Buch mal aus der Hand legen.
Für alle Leser, die Familiengeheimnisse lieben. Ein gelungener Debütroman der Autorin.


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