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Nahaufnahme Sahra
Wer ist Sahra Wagenknecht? Eine der beliebtesten
und umstrittensten deutschen Politikerinnen, ein politischer Popstar,
dauerpräsent in den Medien, eloquent in Talkshows und dennoch umgeben
von einer Aura der Unnahbarkeit.
Doch warum ist eine hochbegabte
Theoretikerin und promovierte Volkswirtin, die sich selbst das Lesen
beigebracht und Goethe und die klassischen Philosophen für sich erobert
hat, eigentlich Politikerin geworden? Biograf Christian Schneider hat
sich in intensiven Gesprächen mit ihr und ihren Weggefährten ein Bild
gemacht. Sie hat ihm Zugang zum engsten Kreis gewährt und Gespräche mit
ihrer Mutter, einer Freundin aus Kindertagen und Oskar Lafontaine
ermöglicht.
- Ein vielschichtiger Blick auf eine der spannendsten Persönlichkeiten des Landes.
- Näher werden Sie Sahra Wagenknecht nicht kommen!
Autor
Christian Schneider, Dr. phil. habil., Sozialpsychologe und
Führungskräftecoach, gilt als Begründer der Disziplin »psychoanalytische
Generationengeschichte«. Er lehrte als Privatdozent an der Universität
Kassel und hat seit 2001 eine Praxis für psychoanalytisches Coaching.
Der Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu psychoanalytischer
Kulturtheorie und vieler Porträts von Politikerinnen und Politikern lebt
in Frankfurt am Main.
Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
Verlag: Campus Verlag (12. September 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3593509865
ISBN-13: 978-3593509860
Meine Einschätzung
Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, bewundere ich doch schon seit Jahren Sahra Wagenknecht, die ohne sich von Anfeindungen einschüchtern zu lassen, ihre Meinung zur politischen Situation in Deutschland immer offen vertritt. Sie steht immer auf den Seiten der Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, die sie materiell schlecht gestellt sind, teilweise durch Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit, zu niedrigen Löhnen oder alleinerziehend sind. Ich wollte gern mehr Persönliches über diese starke Frau erfahren und wurde nicht enttäuscht.
Aufgewachsen in der DDR, ihren iranischen Vater hat sie nie kennengelernt, hat sie eine tiefe Bindung zu ihren Großeltern aufgebaut. Wegen ihres andersartigen Aussehen wurde sie oft gehänselt und war eine Außenseiterin. Nach der Wende tritt sie in die PDS ein und polarisiert schon dort, denn sie hat sich bereits in der DDR sehr stark für die
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