Montag, 28. Oktober 2024

Rezension zu "Stille Nacht, mörderische Nacht - ein Weihnachtskrimi" von Silvia Götschi

 

Inhalt

Festliche Krimispannung von der Schweizer Queen of Crime! Ausgerechnet an Heiligabend liegt Clothilde Anthamatten, die Grande Dame des herrschaftlichen Hauses Winterstern, leblos im Schnee – und alles deutet auf einen Mord hin. Die Verdächtigen: ihre gesamte Verwandtschaft, die im Laufe der Adventszeit angereist ist. Welcher der vierundzwanzig Gäste wollte die reiche Witwe aus dem Weg räumen? Während das abgelegene Anwesen nahe dem Matterhorn langsam im Schnee versinkt, begibt sich die Enkelin der Verstorbenen auf eine turbulente Mörderjagd in ihrer eigenen Familie.

Autorin

Silvia Götschi, Jahrgang 1958, zählt zu den arriviertesten Krimiautorinnen der Schweiz; 2023 war sie die erfolgreichste Schweizer Autorin. Ihre Krimis landen regelmäßig auf den vordersten Plätzen der Schweizer Belletristik-Bestsellerliste. Für zwei ihrer Krimis wurde sie mit dem GfK No 1 Buch Award ausgezeichnet. Sie hat drei Söhne und zwei Töchter und lebt heute mit ihrem Mann im Kanton Aargau. www.silvia-goetschi.ch

Herausgeber ‏ : ‎ Emons Verlag (26. September 2024)

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 256 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3740821108

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3740821104

Meine Einschätzung

Die Geschichte nimmt uns Leser mit in die Weihnachtszeit. Auf  einem abgelegenen Anwesen nahe dem Matterhorn treffen sich 24 Gäste der dortigen Hausherrin. Wie jedes Jahr wurden sie von Clothilde Anthamatten eingeladen gemeinsam die Adventszeit und Weihnachtszeit zu verbringen. Natürlich folgen ihre Kinder, Enkel und Urenkel der Einladung, denn sie hoffen eines Tages auf eine große Erbschaft.

Die alte Dame hat besonders ihre Enkeltochter Anna in ihr Herz geschlossen. 

Alles dreht sich um Heiligabend, denn anstatt alle friedlich zusammen unter dem Weihnachtsbaum feiern zu können, finden sie Clothilde tot im tiefen Schnee vor dem Haus. Als sich das Blut um ihren toten Körper herum als Ketchup herausstellt, ist bald klar, hier ist ein Mord geschehen... Anna beginnt mit der Spurensuche. Da ringsherum alles tief verschneit ist und  auch das Telefon nicht funktioniert, kann man die Polizei nicht rufen.

Anna - als Ich -Erzählerin -begleiten wir bei ihrer aktuellen Suche nach dem Täter. In Episoden wird erzählt, wie die Tage vor dem Heiligabend abliefen, wie die Gäste anreisten, welche Probleme die einzelnen Personen haben und was sie gemeinsam unternahmen. Dabei wird immer zum Heiligabend als besondere Episode zurückgekehrt. Durch diese Schreibweise wird die Spannung hochgehalten und der Leser beginnt selbst mit der Tätersuche.... Dabei gerät Anna auch in eine gefährliche Situation, denn die erregten Familienmitglieder finden das Testament, in dem sie als Haupterbin eingesetzt wurde. Also verdächtigen die meisten sie und sperren sie erstmal in den Keller. Ob und wie sich alles auflöst, kann man in diesem Weihnachtskrimi erfahren.

Die Schreibweise gefällt mir sehr gut. Die Charaktere der einzelnen Personen sind gut dargestellt. Durch ein Personenregister am Anfang des Buches kann man sich immer wieder orientieren, zu wem die Personen gehören.

Insgesamt hat mir der Krimi viele spannende aber auch vergnügliche Lesestunden geschenkt. Ein Buch, das man vor allem in der Weihnachtszeit gerne liest und sich damit vom Stress bei der Vorbereitung auf Weihnachten  erholen kann.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen